Hausmittel gegen Sonnenbrand – diese Mittel helfen wirklich

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Besonders an heißen Sommertagen reicht der Eigenschutz der Haut nicht mehr aus und die Folgen sind ein unangenehmer Sonnenbrand. Die Farbpigmente der Haut sind überlastet. Dadurch können Sonnenstrahlen ungehindert in die Haut eindringen und dort Schäden am Zellgewebe versuchen, die eine Entzündungsreaktion der Haut, den Sonnenbrand, auslösen. Bei einem Sonnenbrand beginnen sich die Blutgefäße in der Lederhaut (die oberste Hautschicht) zu weiten und die Haut wird gerötet.

Je nach Ausmaß des Sonnenbrandes können „nur“ Hautrötungen oder sogar Blasenbildungen auftreten. Dabei entwickeln sich im späteren Verlauf auch Narben. Daher ist es wichtig, den Sonnenbrand rechtzeitig zu behandeln. Tritt dieser zu häufig auf, kann er die Entstehung von Hautkrebs fördern.

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Hausmittel gegen Sonnenbrand – diese Mittel helfen wirklich

Am besten kannst du einen Sonnenbrand präventiv vermeiden

  • Meide die Sonne zwischen 10 und 16 Uhr – da sind die Sonnenstrahlen am stärksten
  • Trage lockere und helle Kleidung, um deine Haut zu schützen
  • Schütze deine Augen mit einer Sonnenbrille
  • Verwende Sonnenschutzmittel auf natürlicher Basis oder mach dir deine eigene Sonnencreme!
  • Halte dich im Schatten auf
  • Bleib nicht zu lange in der Sonne – ein Sonnenbrand entwickelt sich nicht erst dann, wenn die Haut schon gerötet ist

Tritt trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen ein Sonnenbrand auf, dann können einige Hausmittel helfen, die Schmerzen und das Brennen zu verringern:

Natürlichen Sonnenschutz kannst du essen

Mit guten Vorsätzen an die Sonne gehen, ist der Allroundschutz schlechthin. Denn wenn es brennt, spannt, juckt und schmerzt sind die unangenehmen Seiten des Sommers zu spüren. Natürliche Mittel gegen den Sonnenbrand gehören nicht nur auf die Haut. Sonnenschutz kann man auch essen.

Ja richtig gehört!

Du kannst einen Sonnenbrand auch durch deine Ernährung beeinflussen. Wie? Ganz einfach, mit Antioxidantien. Ein rötlich violetter Farbstoff, der vor allem von Grünalgen produziert wird. Diese können als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Somit haben die freien Radikale keine Chance mehr. Denn eine ganze Armee von Antioxidantien, schützt die Zellen im Körper. Somit kannst Du Dich länger und gefahrlos in der Sonne aufhalten.

Auch das Astaxanthin, besser bekannt unter Carotinoide, ist ein natürlicher Schutz gegen die Sonne. Du nimmst mit der täglichen Ernährung über Obst und Gemüse, dieses Rund-um-Paket zu dir. Pflanzenfarbstoffe in orange und rot, sagen den ungeliebten Hautrötungen, den Kampf an. Dabei sind Tomaten, Paprika, Möhren, Papaya und Grapefruit bestens geeignet und schmecken zudem lecker. Wenn du das grüne Gemüse bevorzugst, kein Problem. Auch das Chlorophyll ist ein hervorragender Schutz gegen die Sonne. Dieser findet sich u.a. in Feldsalat, Petersilie, Dill, Spinat und Wirsing wieder. Eine Prophylaxe die nicht nur schmeckt, sondern außerordentlich gesund ist.

Tritt trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen ein Sonnenbrand auf, dann können einige Hausmittel helfen, die Schmerzen und das Brennen zu verringern:

Sonnenbrand – und was nun? Hausmittel, die schnell helfen

Wie sagt man so schön, die Natur hilft heilen. Nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich.

Schwarzer Tee

Reich an Antioxidantien ist Schwarzer Tee – deshalb ist er bei Sonnenbrand das ideale Hausmittel. Die Tannine des Schwarzen Tees reduzieren die Schäden der UV-Strahlen und unterstützen bei der Wiederherstellung des pH-Werts der Haut.

Dazu einfach einen schwarzen Tee kochen, auskühlen lassen, ein Baumwolltuch im Tee eintauchen und auf die Hautstellen tupfen. Mehrmals hintereinander wiederholen.

Aloe Vera

Allzeit bekannt ist das Aloe Vera und es gehört zu den ältesten Heilpflanzen der Welt. Es kühlt und heilt zugleich. Ein Hausmittel mit einem entzündungshemmenden Wirkstoff, das besonders gut bei den Symptomen des Sonnenbrandes hilft. Aloe Vera beruhigt die Haut, unterstützt den Heilungsprozess und erleichtert auch die Schmerzen.

Wenn du eine Aloe Vera Pflanze zu Hause hast, dann einfach das Gel aus dem Blatt drücken und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Eine dünne Schicht auf den Sonnenbrand auftragen und trocknen lassen. Mehrmals täglich wiederholen. Nicht jeder hat eine Aloe Vera Pflanze griffbereit. Aber das Allroundtalent aus der Natur gibt es als Aloe Vera Gel , Lotion, Spray, oder Creme. Die multifunktionalen Extrakte, nehmen die Spannung auf der Haut und pflegen sie zugleich.

Backpulver

Genauso in jedem Haushalt zu finden ist Backpulver. Backpulver hat eine alkalische Wirkung, die gerade bei einem Sonnenbrand die strapazierte Haut beruhigt. Seine antiseptische Wirkung reduziert das Jucken der Haut. Und so wird es gemacht: 3 EL Backpulver mit Wasser zu einer Paste anrühren und diese mit einem Wattebausch auf den Sonnenbrand auftragen. 10 Minuten einwirken lassen und anschließend mit lauwarmen Wasser abspülen. Für Kinder eignet sich auch die Anwendung im Badewasser: 1Tasse Backpulver in kühles Wasser gießen und ein angenehmes Bad genießen.

Apfelessig

Apfelessig ist wohl in jedem Haushalt zu finden und daher das ideale Hausmittel bei Sonnenbrand. Die Essigsäure hilft den Juckreiz zu lindern. Einfach 1 Tasse Apfelessig mit 1 Tasse kaltem Wasser mischen, ein Papiertuch darin eintauchen und auf den Sonnenbrand legen. Trocknen lassen und die Anwendung mehrmals wiederholen.

Wichtig: Bei Hautabschürfungen bitte keinen Apfelessig verwenden!

Haferflocken

Haferflocken sind nicht nur im Müsli lecker, sondern versorgen die strapazierte Haut bei einem Sonnenbrand mit Feuchtigkeit. Eine Tasse Haferflocken in einem Liter Wasser kochen –  die Mischung soll flüssig bleiben. Abkühlen lassen und auf die Haut auftragen. Etwa 30 Minuten einwirken lassen und dann mit kaltem Wasser abspülen. Mehrmals täglich wiederholen.

Kokosöl

Ein weiteres Wundermittel aus der Natur ist das Kokosöl, das die Haut nährt und Feuchtigkeit spendet. Seine kühlenden Eigenschaften mildern die Schmerzen und unterstützen die Heilung. Außerdem enthält Kokosöl Vitamin E, ein Antioxidant, das Entzündungen verringert. Die Anwendung geht ganz einfach: Das Öl zwischen den Händen leicht erwärmen und auf den Sonnenbrand auftragen. Mehrmals täglich wiederholen.

Viel trinken

Dem Körper wird bei einem Sonnenbrand viel Flüssigkeit entzogen. Daher ist es wichtig, viel Wasser zu trinken und so dem Körper zu helfen, die Haut wieder zu hydrieren und sie mit Feuchtigkeit zu versorgen. Alkohol und Kaffee sollten vermieden werden.

Was ist mit Topfen?

Gerne wird empfohlen, einen Sonnenbrand mit Topfen zu lindern. Zwar kühlt der Topfen die betroffenen Hautstellen, er darf aber nicht zu lange auf der Haut bleiben oder bei Bläschenbildung angewandt werden. Bakterien könnten eindringen und zu Infektionen führen. Überhaupt sollte bei einem Sonnenbrand mit Bläschenbildung ein Arzt aufgesucht werden.

 

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