Schwangerschaftsmythen – 6 Lügen über die Schwangerschaft

Schwangerschaftsmythen
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Dieses Mal hat unserer Mama Mia Schwangerschaftsmythen aufgedeckt.

Wie oft liest man von sogenannten Schwangerschaftsmythen. Jeder weiß etwas, und das am besten schon von seiner Oma. Und bei der traf dass jedes Mal zu. Gut die hatten ja auch nicht die Ultraschall-Technik von heute. Die mussten sich wirklich überraschen lassen, was es wird. Ich habe mal ein paar dieser Ammenmärchen zusammengefasst, und ich kann sie fast alle wiederlegen.

Hier Schwangerschaftsmythen aufgedeckt!

Leidest du unter Schwangerschafts-Übelkeit wird es ein Mädchen

In meiner ersten Schwangerschaft litt ich sehr heftig unter dieser Übelkeit und das nicht nur am Morgen und nur die ersten 12 Wochen. Nein ich hatte Übelkeit die ganzen 9 Monate und den ganzen Tag. Und was habe ich bekommen? Ein Mädchen!
So weit so gut. Die zweite Schwangerschaft war noch heftiger. Ich hing wirklich buchstäblich ständig über der Toilette und erbrach den ganzen Tag und auch nachts. Somit war ich mir sicher, das kann nur ein Mädchen sein. Aber große Überraschung: Es ist ein Junge geworden!
Die Gründe für die Übelkeit sind noch nicht wirklich geklärt. Mehrere Faktoren können da eine Rolle spielen. Erhöhte HCG- und Prostglandin-Werte, Vitamin B6-Mangel und die eigene genetische Veranlagung und psychische Faktoren um nur ein paar zu nennen. Ich denke das jede Frau anders auf die Umstellung im Körper reagiert und deshalb einige etwas mehr unter der Übelkeit leiden als andere. Aber mit dem Geschlecht des Babys hat es rein gar nichts zu tun.

Hast du viel Sodbrennen, hat das Baby viele Haare

In der ersten Schwangerschaft hatte ich überhaupt kein Sodbrennen. Meine Tochter wurde mit einer vollen Haarpracht geboren.
In der zweiten Schwangerschaft hatte ich zum Ende hin ziemlich fieses Sodbrennen. Schlafen ging nur mit erhöhtem Oberkörper. Als der kleine Mann auf die Welt kam hatte er nur einen leichten Haarflaum. Das erste Mal als wir ihm die Haare geschnitten haben, war mit fast 2 Jahren.
Also mit vollem Haar hat das nichts zu tun. Sondern eher damit das zum Ende der Schwangerschaft das Baby ja immer mehr Platz braucht. Und den nimmt es sich mit aller Macht. Unter anderem wird auch der Magen verdrängt. Dadurch drückt einfach ein Teil der Magensäure in die Speiseröhre. Die Speiseröhre ist dafür nicht ausgelegt und reagiert darauf.  Dies nehmen wir mit teilweise heftigen Brennen hinter dem Brustbein wahr.

Hast du einen spitzen Bauch, wird es ein Junge. Hast du einen runden Bauch, wird es ein Mädchen

Ich mache es kurz ich hatte beide Male einen runden Bauch.
Aber ein kleiner Funke Wahrheit könnte dran sein. Man könnte meinen das Jungs ja etwas größer sind und sich nicht so ganz ins Becken begeben und deshalb der Bauch vielleicht spitz sein könnte. Nun gibt es aber auch große Mädchen und manche Babys möchten einfach nicht ins Becken rutschen. Und meist ist der Bauch bei einer zweiten Schwangerschaft eh etwas grösser und runder egal ob es ein Junge oder ein Mädchen ist.

Hast du Heißhunger auf Süßes, wird es ein Mädchen, bei Heißhunger auf Saures, wird es ein Junge

In der ersten Schwangerschaft hatte ich Heißhunger auf Natur-Joghurt mit Früchten. Das war eher sauer.
In der zweiten wollte ich immer nur Fleisch essen. Zu was zählt denn Fleisch? Sauer ja wohl nicht, oder?
Hormonelle Veränderungen und ein veränderter Geschmacks-und Geruchssinn ist für so manche Gelüste verantwortlich. Aber man kann von den Gelüsten nicht aufs Geschlecht schließen.

Schwangerschaftsmythen Mädchen machen Pickel -Jungs machen die Mama schön

Kann ich auch nicht bestätigen. In beiden Schwangerschaften hatte ich definitiv die schönste Haut und die tollsten Haare.
Und das liegt zweifelslos auch wieder an dem Hormon Östrogen. Es kann die Haut, Haare, Fingernägel und Brüste schöner und voller machen. Aber kann es auch je nach Typ Frau genau ins Gegenteil umschlagen.

Kalte Füße kündigen einen Stammhalter an

Ich bin eine absolute Frostbeule. Ich habe immer kalte Füße und Hände. Außer in meinen beiden Schwangerschaften, da hatte ich den Glow. Endlich warme Füße und Hände.
Die kalten Füße kommen eher vom niedrigen Blutdruck der nicht selten in der Schwangerschaft vorkommt. Das ganze Blut und die ganze Energie wird in der Mitte im Bauch gebraucht. Der Körper versorgt die Extremitäten dann eben nur mit dem Nötigsten.

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