Moritz und der Sonnenbrand

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Es war der erste schöne Sommertag. Moritz konnte endlich sein kurzärmliges, blaues Lieblings-Shirt anziehen. Fröhlich hüpfte er durch die Wohnung, denn gleich sollte es mit den Eltern zum Strand gehen.

Papa hatte schon einen großen Picknickkorb zum Auto geschleppt. Moritz sah, dass Mama leckere Sachen in den Korb gelegt hatte. „Moritz, komm!“ rief Papa und schon kam Moritz angeflitzt, krabbelte auf seinen Kindersitz und ließ sich von Mama anschnallen.
Nach kurzer Zeit erreichten sie den Strand.

In Windeseile hatte Moritz Shirt und Hosen ausgezogen. Mama hielt ihm die bunte Badehose hin und sagte: „Bevor wir ins Wasser gehen, müssen wir uns ordentlich eincremen. Sonst bekommt man einen Sonnenbrand und der tut richtig weh.“
Moritz ließ sich von Mama die Sonnencreme auftragen. Papa griff die Hand seines kleinen Sohnes und rannte mit ihm zum Wasser. Mama machte es sich auf der ausgebreiteten Decke bequem und bewachte den Picknickkorb.
Ausgelassen bespritzte Moritz seinen Papa und lachte lauthals, als er sah, dass er sich nicht ins Wasser traute. „Komm Papa, das Wasser ist nur nass und nicht kalt,“ rief er. „Na gut, dann will ich dir mal glauben, du kleine Wasserratte“, antwortete sein Vater und tauchte bis zu den Schultern ins Wasser.

Als beiden der Magen knurrte, liefen sie zurück zur Mama, die schon auf ihre Männer wartete. Gemeinsam verspeisten sie die Leckereien und ruhten sich aus. Dann packten sie ihre Sachen zusammen, stiegen ins Auto und fuhren nach Hause.

Als Moritz in seinem Bett lag, tastete er an seine Nase. „Aua, warum tut denn meine Nase weh?“, fragte er. Als Mama ins Zimmer kam und die rote Nase sah, musste sie schmunzeln und sagte: „Ich weiß was mit deiner Nase los ist. Ich habe vergessen, sie einzucremen und deshalb hat sie jetzt einen Sonnenbrand.“ Sie holte einen feuchten Waschlappen und legte ihn behutsam auf die Nase. „Nun schlaf schön. Morgen ist deine Nase wieder gut und wir werden das Eincremen nie wieder vergessen“, versprach Mama. „Ist schon fast wieder gut“, murmelte Moritz und schon war er eingeschlafen.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst, spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster. Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören. Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen.

Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern  besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er: „Ich bin dein Zauberstern. Ich leuchte ganz speziell für dich.“

Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…

Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

 

 

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