Matthias und der Fluss der Schule

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Mattias ist ein kleiner Junge, der bald in die Schule kommt und seine Zeit gern bei den Großeltern auf dem Bauernhof verbringt. Bei den Tieren und auf den Wiesen vergisst er auch mal die Zeit, sodass er zum Essen gerufen werden muss. An die Schule mochte er gar nicht denken. Doch mit jedem Tag der vergeht rückte der Schulanfang näher. An einem der letzte schönen Sommertage, an dem die Mücken und Schmetterlinge in der Sonne tanzten, ging Mattias zum kleinen Bach hinterm Haus, legte sich ins Gras und träumte vor sich hin.

Vor seinen Augen wurde aus der Wiese ein riesiger Urwald mit vielen unbekannten Pflanzen, aus dem Bach ein breiter Fluss und aus den Mücken und Schmetterlingen wurden Buchstaben und Zahlen, die sich kichernd, aber auch etwas ängstlich im Gebüsch versteckten. Auf dem Weg zum Bach kamen Matthias Achten entgegen, die Buntstifte schleppten. Zuerst wusste Matthias nicht, was das bedeuten sollte. Doch dann kam eine kleine, mutige Vier zu ihm und fragte: „Kannst du uns helfen?“.

Sie erzählte Matthias, dass die Zahlen und Buchstaben aus einem Buch gefallen sind und sich im Urwald verirrt haben. Ein dickes O kam hinzu und sagte: „Ich kenne den Weg über den Fluss. Bitte hilf uns ein Floss aus Buntstiften zu bauen damit wir, rechtzeitig zum Schulbeginn, wieder im Klassenzimmer sind und die Kinder rechnen und schreiben lernen können“. Matthias, der nicht gerne an die Schule dachte, baute zusammen mit den Buchstaben und Zahlen ein großes Floss aus den Buntstiften. Alle hatten viel Spaß und wurden Freunde. Die Zeit verging wie im Flug und als die Buchstaben und Zahlen auf ihrem Buntstiftfloß vom Ufer ablegten riefen sie: „Bis bald in der Schule!“ Und Matthias antwortete: „Ich freue mich auf euch.“ Als Matthias aus seinem Traum erwachte sah alles noch genauso aus wie vorher. Mattias aber wusste, dass er seine Freunde, die Zahlen und Buchstaben bald wiedersehen wird und freut sich auf den Schulanfang.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Erinnere dich an gestern, an die Welle am Meer. Heute kannst du auch einen sanften Wind spüren, der über dein Gesicht streicht. Ganz zart und angenehm.

Den Wind streichelt deine Wangen, deine Stirne,  deine Wangen, deine Nase.

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