Lernmotivation steigern – Tipps und Anregungen

Bub mit Bücherstapel lesend
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Schlüpfe in die Rolle des Schülers

Lasse dir von deinem Kind erklären, was es in der Schule gelernt hat. Vielleicht lernst du dabei sogar etwas, das du gar nicht mehr wusstest und dein Sprössling kann seinen Unterrichtsstoff nochmal trainieren. Doppelter Lerneffekt! Sollte dein Kind einmal eine Frage haben, auf die du keine Antwort weißt, dann zögere nicht, gemeinsam die Lösung zu suchen. Dadurch lernt dein Nachwuchs, dass es nicht schlimm ist, etwas nicht zu wissen und wie man an die Antwort gelangen kann.

Optimaler Arbeitsplatz

Natürlich gehört zum erfolgreichen Lernen auch eine gute Umgebung. Findet gemeinsam heraus, wo und wie dein Kind am liebsten lernt. Ein aufgeräumter Schreibtisch in einem lichtdurchfluteten Raum ist schon mal ein guter Anfang.

(Digitale) Hilfsmittel nutzen

Mit tollen Hilfsmittelchen wie bunten Karteikarten, schönen Stiften und geordneten Mappen lernt es sich gleich viel leichter. Außerdem ergab einer Studie, dass 45 Prozent der Schüler am meisten Spaß haben, wenn sie mit Computern, Tablets oder Smartphones lernen dürfen. Bei den Jungen ist das sogar jeder Zweite. Diese Lernmethode ist darüber hinaus nicht nur motivierend, sondern auch noch sehr effektiv, weil sie Kopf, Herz und Hand anspricht und damit unterschiedliche Regionen im Gehirn anregt. Viele digitale Lernangebote wie scoyo sind an die Lehrpläne der Schulen angepasst und eignen sich deshalb gut zur Wiederholung.

Kleine Übungen im Alltag

Laut der Studie Lernen mit Spaß versteht jedes fünfte Kind Lerninhalte am besten, wenn es den Sachverhalt aus dem Alltag kennt. Es ist nicht schwer kleine Lernübungen zuhause einzubauen. Du kannst Rechenaufgaben beim Kuchenbacken einfließen lassen, gemeinsam den Einkaufszettel schreiben oder beim Autofahren den Refrain englischer Lieder übersetzen. Noch mehr Spaß macht es natürlich, wenn ihr ab und zu einmal einen Ausflug plant, der zum Schulstoff passt: Ob Zoo, Museum, Planetarium oder einfach raus in die Natur – die Möglichkeiten sind zahlreich.

Lernen mit Geschichten

Etwa ein Drittel der für dieselbe Studie befragten Kinder gaben an, Lehrstoff besser zu verstehen, wenn er in eine spannende Geschichte verpackt ist. Natürlich ist es viel aufregender in einer fantasievollen Geschichte Gold unter Piraten aufzuteilen oder bei einer Schnitzeljagd von Vokabel zu Vokabeln zu gelangen, als solche Inhalte in Schulbüchern zu pauken. Auch scoyo verpackt den Schulstoff in spannende Online-Lerngeschichten.

Lernen mit allen Sinnen

Anschauen, anfassen, benutzen – wir lernen um 90 Prozent mehr, wenn wir alle Sinne benutzen. Also erkläre nicht nur, sondern bastele geometrische Formen, gärtner oder baue. Kinder lernen dadurch ganz nebenbei und ihr als Eltern schafft gleichzeitig unvergessliche, gemeinsame Erlebnisse.

Synonym für „Lernen“

Das Wort „Lernen“ ist manchmal negativ belastet und wird von deinem Kind möglicherweise mit Zwängen assoziiert. Wenn du kleine Aufgaben in den Alltag einbaust, nutze lieber Wörter wie „entdecken“ oder „erfahren“.

Druck raus, Selbstbewusstsein rein!

Am allerwichtigsten ist es, dass du deinem Nachwuchs den Rücken stärkst und zuhause den Druck raus nimmst. Versuche, gelassen mit schwierigen Situationen umzugehen und arbeitet gemeinsam an einer Lösung. So vermittelst du deinem Kind, dass es immer einen Weg gibt und auch vermeintliche Misserfolge sich noch zum Positiven wenden können.

 

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