Der Herbst kommt

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Anna, die Fledermaus streckte vorwitzig ihre Nase aus der Scheune und blinzelte hinaus. Ja, sie konnte es ganz deutlich riechen, es lag in der Luft. Schnupper, ja – eindeutig, die Luft roch nach Herbst, nach gepflügter, frischer Erde. Ihre Behausung, die Scheune, gehörte Peters Vater. Peter und seine Eltern lebten auf diesem Bauernhof. Die große Scheune diente Anna und ihren Fledermausfreunden als Unterschlupf. Ein guter Schlafplatz!
Peter traf Anna, die Fledermaus, vor der Scheune und sagte geheimnisvoll: „Anna, es ist soweit! Es ist Herbst und meine Party ist morgen! Bist du wieder bereit für die Show und informierst deine Freunde?“ Die Fledermaus flatterte aufgeregt um die Bäume! Auf zu den anderen Fledermäusen, denn auch sie sollten wissen: Es ging wieder los!

Schon schnitt Peter Kürbisköpfe aus und dekorierte den Hofplatz damit, Teelichter ließen ihre Gesichter leuchten. Künstliche Spinnenweben wurden an Zaun und Wänden drapiert und Bettdecken zu Gespenstern gemacht. Es sollte ja ein bisschen geheimnisvoll zugehen.Die Gäste kamen und es wurde wild gefeiert und getobt. Alle waren als Gespenster, Hexen oder Vampire verkleidet und nun würde gleich die Show starten!
Die Verkleideten starteten ins Maisfeld. Peters Vater hatte ein Maislabyrinth daraus gebaut und die Kinder suchten bereits den Ausgang. Im Halbdunkeln liefen die Kinder lachend herum um den richtigen Weg zu finden.

Da gab Peter das Zeichen: Er Pfiff!
Und schon starteten die Fledermäuse ihren Flug! Sie sausten in wildem Geflatter über das Maisfeld und mit Sturzflügen flogen die Fledermäuse knapp über die Köpfe der Kinder hinweg, bis diese kreischten und lachten. „Die Fledermäuse machen ihre Show mit uns – juchuuu!“, riefen die Kinder.
Immer wieder flatterten die Fledermäuse um die Kinder herum und alle hatten einen Riesenspaß! Anna lachte und Peter rief ihr zu als die Fledermausbande Richtung Scheune abzog:“Im nächsten Jahr wieder Anna!“

 

Sätze die beim Einschlafen helfen

Leg dich ganz bequem hin.

Du hast dich gut zugedeckt und spürst wie angenehm es in deinem Bett ist. Du kannst ein paar Mal tief ein und ausatmen und dabei deinen Atem unter deiner Nase spüren. Ganz tiefe Atemzüge…

Schaust du dir manchmal die Wolken am Himmel an?

Die, die wie Wattepolster ausschauen?

Stell dir vor, du bist jetzt von so einer Wolke eingehüllt. Sie hat sich rund um dich gelegt und du fühlst dich wie in einer dicken warmen Decke. Ganz gemütlich. Die Wolke ist bei dir, um dich zu beschützen. Alles was für dich nicht angenehm ist, hält sie von dir ab. Laute Geräusche sind etwas leiser, wenn es dir kalt war, wird es dir ganz angenehm warm. Du fühlst dich ganz leicht.

In dieser Wolkendecke ist es einfach wunderbar. Es kann sein, dass dir vielleicht ein ganz schönes Erlebnis von heute einfällt. Vielleicht hat jemand zu dir gesagt, dass er dich lieb hat, oder du hast jemanden ganz besonders lieb. Erinnere dich daran. Du spürst, wie dir bei diesen Erinnerung ganz wohl wird um dein Herz… vielleicht wirst du ein wenig müd. Ganz angenehm müd… es geht dir ganz, ganz gut in deinem wunderbaren Wolkenbett.

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