Anna saß bereits beim Abendbrot, als Valentin hereinkam. Valentin fragte: „Anna, kommst du mit? Meine Katze Minka ist verschwunden und ich muss sie wieder finden, bevor es dunkel wird!“ Anna sprang sofort auf und schloss sich ihrem Freund an. Sie schlüpfte in ihre warme Jacke und machte sich mit Valentin auf den Weg. Der Tag war wunderschön gewesen und Anna hatte mit Valentin und seiner Katze gespielt bis Mama zum Abendbrot rief.
„Minka komm, komm kleines Kätzchen!“ Lockend riefen die Kinder nach der rotbraun getigerten Katze. Sie suchten beim Haus, im Garten und im Stall. Plötzlich rief Anna aufgeregt: „Valentin, schau doch, hier kann ich eine Katzenspur sehen!“ Valentin kam schnell herbei. Er war sehr aufgeregt. „Ja, ich sehe sie auch. Komm, wir laufen hinterher!“ Die beiden Freunde fassten sich an der Hand. Valentin schaute noch einmal genauer auf die Spur. „Hast du gesehen Anna, dort sitzt ja ein Glühwürmchen. Wir müssen uns beeilen, denn bald kommt die Nacht!“ Anna sah angestrengt nach vorne. Die Kinder merkten, dass es wirklich schon begann, dunkel zu werden. „Schau mal Valentin, dort sitzt noch ein Glühwürmchen!“ gab Anna zur Antwort. Die Kinder liefen gemeinsam zu dem kleinen Tierchen.
Noch bevor die Glühlampe des putzigen Käfers erlosch, entdeckten Anna und Valentin eine weitere Spur der kleinen Katze. Die Kinder wunderten sich nur kurz und suchten dann weiter. Anna drückte Valentins Hand ganz fest und zog ihn vorwärts. „Valentin, Valentin, hier sind noch mehr Glühwürmchen. Ich glaube, sie zeigen uns den Weg!“ Anna und Valentin folgten der leuchtenden Spur und kamen an einen Baum, der über und über mit Glühwürmchen besetzt war.
Minka saß mit glühenden Augen auf einem Ast und maunzte kläglich. Doch der Baum den sich die kleine Katze ausgesucht hatte, war voll mit Glühwürmchen und schien so hell wie die Sonne. Valentin kletterte flink auf den Baum und holte sein kleines Kätzchen glücklich wieder herab. Noch bevor es richtig dunkel wurde, schafften die Freunde den Nachhauseweg und gaben der kleinen Ausreißerin ihre Milch. Leise sagte Anna bevor sie sich vom Baum entfernten:“Danke, kleine Glühwürmchen ihr habt uns den Weg gezeigt!“
Sätze die beim Einschlafen helfen
Leg dich ganz bequem hin.
Du hast dich gut zugedeckt und spürst wie angenehm es in deinem Bett ist. Du kannst ein paar Mal tief ein und ausatmen und dabei deinen Atem unter deiner Nase spüren. Ganz tiefe Atemzüge…
Schaust du dir manchmal die Wolken am Himmel an?
Die, die wie Wattepolster ausschauen?
Stell dir vor, du bist jetzt von so einer Wolke eingehüllt. Sie hat sich rund um dich gelegt und du fühlst dich wie in einer dicken warmen Decke. Ganz gemütlich. Die Wolke ist bei dir, um dich zu beschützen. Alles was für dich nicht angenehm ist, hält sie von dir ab. Laute Geräusche sind etwas leiser, wenn es dir kalt war, wird es dir ganz angenehm warm. Du fühlst dich ganz leicht.
In dieser Wolkendecke ist es einfach wunderbar. Es kann sein, dass dir vielleicht ein ganz schönes Erlebnis von heute einfällt. Vielleicht hat jemand zu dir gesagt, dass er dich lieb hat, oder du hast jemanden ganz besonders lieb. Erinnere dich daran. Du spürst, wie dir bei diesen Erinnerung ganz wohl wird um dein Herz… vielleicht wirst du ein wenig müd. Ganz angenehm müd… es geht dir ganz ,ganz gut in deinem wunderbaren Wolkenbett.
