Bobbi der Piratenwal

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Es war einmal ein Wal, der Bobbi hieß. Bobbi war unglaublich groß und wenn die anderen Fische an ihm vorbeischwommen, dann dauerte es sogar Minuten bis sie von seiner Schwanzflosse bis zu seinem Gesicht gelangten.Seit Bobbi ein kleiner Wal war, hatte er einen großen Wunsch. Sein Vater hatte ihm jeden Abend von Piraten erzählt. In Bobbis Vorstellung mussten Piraten die glücklichsten Lebewesen der Welt sein. Sie waren frei und taten nur das, worauf sie Lust hatten.

Mittlerweile war Bobbi schon älter. Unzählige Schiffe hatte er beobachtet, aber nur zwei Mal sah er ein echtes Piratenschiff. Eigentlich war Bobbi ein sehr schüchterner Wal, aber hier ging es um seinen großen Wunsch. Doch als er auf die alten Piratenschiffe zuschwamm, da fingen die Leute ängstlich an zu schreien und lenkten ihr Schiff in die andere Richtung. Das machte Bobbi sehr traurig.
Einmal, es war schon spät und er hatte tief und fest geschlafen,  ließ ihn horchen eine laute Stimme aufhorchen.  „Mann über Bord“ tönte es über den Ozean. Erschrocken und neugierig Schwamm Bobbi in die Richtung, aus der die Geräusche kamen.

Dann sah er das alte Schiff. Am Mast hang eine schwarze Fahne mit einem weißen Totenkopf. Auf Deck war mittlerweile das Chaos ausgebrochen. Die Piraten flogen wild durcheinander und warfen Rettungsringe ins Meer. Ihre Hüte flogen kunterbunt umher. Das Schauspiel wäre fast witzig gewesen, aber Bobbi sah einen Mann in den Wellen treiben. Es sah aus, als würde er bald untergehen. Also beschleunigte Bobbi und rettete mutig den Mann vor dem sicheren Ertrinken.

Vorsichtig brachte er den bärtigen Matrosen zum Piratenschiff zurück. Die Piraten jubelten Bobbi zu. „Du hast Pit gerettet, wie können wir dir nur danken?“ fragte der alte Kapitän. „Ich wäre so gerne ein Pirat, aber alle, die ich getroffen haben fürchten sich“ antwortete Bobbi. „Arrr, so ein Quatsch. Du bist angeheuert!“ Die Piraten freuten sich und wieder flogen die Hüte durch die Luft. So wurde Bobbi ein Pirat. Bobbi, der Piratenwal.

 

Sätze die beim Einschlafen helfen

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst,spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster.Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören.Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn  die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen.

Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern  besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er:“ ich bin dein Zauberstern”. Ich leuchte ganz speziell für dich.

Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…

Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

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