12 Lerntipps für ein erfolgreiches Schuljahr

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hilfreiche Lerntipps für ein erfolgreiches Jahr!

Hallo liebe Schüler! Hallo liebe Mamis!

Die Ferien sind vorbei. Der Schulalltag geht von vorne los. Wir haben euch hier unsere besten Lerntipps zusammengestellt. Lernen soll weder zu anstrengend noch nervig sein. Es soll Spaß machen, denn wer unter Druck und Stress lernt, wird in seinem ganzen Leben immer unter Strom stehen und natürlich kaum jemals echtes Interesse an Bildung und Weiterbildung erlangen. Mit einfachen Tipps und Tricks gelingt das aber alles ganz leicht. Macht es Euch einfach, wir helfen Euch mit unseren Lerntipps dabei.

•    Mit allen Sinnen lernen

Wenn Du richtig effektiv lernen möchtest, ist es wichtig, alle Sinne wirklich zu nutzen. Starre nicht dumpf in Deine Bücher oder Hefte, sondern lasse auch mal den Blick schweifen und stelle Dir den Lernstoff bildlich vor. Das macht sogar noch Spaß! Und wenn Du bereits im Unterricht richtig zuhörst, hast Du eh schon das meiste verankert. Halte den Geist also immer wach, hör genau zu. Bespreche dann am besten auch noch das Gelernte mit Deinen Mitschülern, auch dies hilft unheimlich viel.

•    Lernstoff in kleine Portionen aufteilen

Es macht keinen Sinn, alles auf einmal zu lernen. Besonders nicht, wenn mehrere Schulaufgaben oder Prüfungen anstehen. Teilt den Lernstoff in kleine Portionen ein! So fällt ein großer Druckfaktor schon mal gleich weg. Es ist ganz einfach: Macht Euch einen Lernplan und teilt diesen großzügig ein. Haltet Euch dann auch an den Plan, dies ist wichtig! Aufschieben bringt nichts, sonst wird am Ende doch gleich wieder der ganze Lernstoff fällig, nichts ist gewonnen.

•    Auch kleine Erfolge sind sehr wichtig

Ein Lernerfolg ist etwas ganz Tolles. Sowas lässt man von niemandem kleinreden. Weder von den anderen Mitschülern, die einen ja immer noch als Streber oftmals abstempeln, noch von den Eltern, die manchmal sagen: „Na eine Eins wäre aber besser gewesen“. Hör da gar nicht zu. Wenn Du es mal geschafft hast, von einer 4 auf eine 2 zu kommen, dann ist das gigantisch! Ein voller Erfolg! Da kannst Du ruhig hinter Dir die Tür zuhause zumachen und sagen: „Yes, geschafft, ich bin spitze!“. Das steht Dir wirklich zu. Lernerfolge sind wichtig.

•    Gleich nachlernen

Dieser Tipp ist besonders zu empfehlen: Lernt zuhause gleich nach! So frisch weg vom Schulplatz ist einfach der meiste Stoff noch im Kopf. Also ist es ideal, gleich nach dem Mittagessen und den Schulaufgaben eine kurze Pause zu machen und dann aber so bald als möglich die heute durchgenommenen Lernfächer gleich nochmals, zumindest kurz, nachzulesen. Das verankert den Lernstoff sicher und nachhaltig im Gehirn. Und für die nächsten Schulaufgaben oder Prüfungen müsst Ihr nur noch halb so viel nachlernen.

•    Hausübungen so schnell wie möglich erledigen

Macht Euch selbst einen Gefallen und erledigt die Hausaufgaben zeitnah und wirklich so bald als möglich nach der Schule. Wenn Ihr nach Hause kommt, solltet Ihr natürlich erstmal ein wenig abschalten und möglichst auch eine Kleinigkeit essen. Aber, dann ab an die Hausaufgaben! Wer seine Hausaufgaben gleich erledigt, hat mehrere Vorteile: Der Schulstoff ist noch frisch im Kopf, der Druck von wegen: „Ich muss ja später noch Hausaufgaben machen“ fällt weg. Und vertieft ist der Schulstoff des Tages auch noch. Der beste Vorteil allerdings: Man vergisst keine Aufgaben mehr zu machen. Der Kopf weiß einfach noch, was zu tun ist. Das spart zusätzlich Ärger mit den Lehrern und später mit den Eltern.

•    Pausen während des Lernens

Wenn Ihr wirklich viel zu lernen habt, vergesst die Pausen dazwischen nicht! Es sollten nach ca.45 min. mindestens 10 min. Lernpause eingelegt werden. Sonst raucht der Kopf, das Lernen macht keine Freude mehr. Das muss nicht sein. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Pause zu machen. Tanzt durch das Zimmer! Oder wer es ruhiger mag, stellt Euch für ein paar Minuten ans offene Fenster und tankt Luft. Oder lauft eine Runde um den Block. Auch gut: Tee trinken! Macht Euch in Ruhe eine Tasse Tee und trinkt diese auch in Ruhe. Wichtig ist, egal was Ihr macht, es sollte entspannend sein, damit das Lernen danach wieder leichter fällt.

•    Viel Trinken während des Lernens

Immer genug trinken ist ja generell wichtig für die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit. Erst recht ist es aber wichtig, wenn Ihr zu lernen habt. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Gehirn geradezu schrumpfen kann, wenn zu wenig getrunken wird. Dass sich das auf die Denkleistung auswirkt, ist also logisch. Wenn Ihr also Hausaufgaben macht oder lernt und dabei zu wenig trinkt, nehmt Ihr automatisch weniger vom Lernstoff auf. Ihr braucht also wesentlich mehr Zeit und hängen bleibt von dem Stoff auch kaum was. Daher haltet Euch wirklich daran. Immer genug trinken fördert das Denken. Man empfiehlt ca.2 – 3 Liter am Tag. Klingt viel, über den Tag verteilt ist es das aber gar nicht. Wichtig ist natürlich auch, was man trinkt. Ein Liter Cola fördert höchstens einen pappsüssen Magen und zieht Euch eher mehr Flüssigkeit aus dem Körper. Greift lieber zu Mineralwasser, Wasser allgemein oder auch zu Fruchtsäften.

•    Nicht direkt vor Prüfungen lernen

Niemals sollte man viel Stoff direkt vor den eigentlichen Prüfungen lernen. Das haut Euch nur den Kopf dermaßen voll, dass ein Blackout während der Prüfung droht. Macht das lieber nicht. Es ist sinnvoller, längere Zeit davor bereits stückchenweise mit dem Lernen zu beginnen, dann sackt der Lernstoff nacheinander schön fest in Euren Gedächtnis und ist jederzeit abrufbar. Jeden Tag ein wenig und dann am Tag davor abfragen lassen. Der letzte Zeitpunkt, nochmals den Stoff kurz durchzugehen vor Prüfungen sollte der Abend davor sein. Einfach nochmal kurz alles durchgehen und dann wegpacken. Seid Euch einfach sicher im Geist, dass Ihr den Stoff abrufbereit wisst. Selbstvertrauen ist sowieso immer schon der halbe Weg.

•    Abwechslungsreich lernen

Wer lernen als langweilig empfindet, lernt einfach nicht richtig, bzw. macht es sich schwer. Wenn Ihr in Euer Lernen Abwechslung bringt, dann kann das richtig Freude machen! Gerade im sprachlichen Bereich ist das wirklich leicht. Seht Euch Filme in der Sprache an, die Ihr gerade lernt. Lest ausländische Zeitungen. Besorgt Euch Bücher in dieser Sprache. Hört Musik in dieser Sprache. All das bringt Farbe in den Stoff und Ihr merkt Euch alles viel leichter!

•    Gemeinsam lernt sich es leichter

Man sollte nie die Dynamik und die Power der Gruppe unterschätzen. Wer Probleme beim Lernen hat, oder wenig Motivation dazu findet, sucht sich einfach Gleichgesinnte. Bildet doch einfach eine Lerngruppe! Erstens macht das von Grund auf mehr Freude, zweitens könnt Ihr Euch bei Euren Problemen wesentlich besser helfen und gemeinsam lernt es sich leichter.

•    Geräumiger und gut belichteter Arbeitsplatz

Eines ist klar: Wenn es auf dem Schreibtisch wie auf einem Schlachtfeld aussieht, dann macht weder die Hausaufgaben machen Spaß, noch das Lernen. Warum? Es schafft Chaos im Kopf. Das könnt Ihr ruhig glauben. Wie es in Eurem Zimmer aussieht, so sieht es auch im Kopf aus. Also macht es Euch einfach und räumt mal gründlich auf! Weg mit den Dingen, die auf einem Arbeitsplatz nichts zu suchen haben.

•    Gestaltet Aufzeichnungen übersichtlich

Beim Lernen ist es natürlich ratsam, sich Notizen zu machen. Allerdings, die Gestaltung der Aufzeichnungen hat einen großen Einfluss auf Euren Lernerfolg. Wer kreuz und quer notiert, wird später wenig damit anfangen können. Daher achtet da wirklich auf Ordnung und vor allem Übersichtlichkeit. Haltet Euch einfach an zwei Grundregeln:
-Lasst viel Platz für Bemerkungen und Notizen, ideal ist, das Papier nur einseitig zu beschreib
-Alles wichtige wie Überschriften, Fachbegriffe und Merksätze markiert Ihr einfach farbig.
Fernsehen und „Zocken“ beeinträchtigen das Lernen
Eine Studie von der University of Otago weißt darauf hin, dass ein Fernsehkonsum von mehr als zwei Stunden für Kinder abzuraten sei. Bei längerem Schauen können später gesundheitliche Probleme entstehen. Die Forscher stellten fest, dass Erwachsene die als Kinder viel Fernsehen gesehen haben, eher übergewichtig waren, rauchten und über hohe Cholesterinwerte verfügten. Ähnliche Daten wurde von der EPIC-Norfolk Studie vorgelegt. Kinder nehmen Filme oder PC-Spiele anders wahr als Erwachsene. Der schnelle Wechsel von Bildern und Tönen führt zur Reizüberflutung. Die Kinder reagieren mit Angst und Unruhe, da sie die vielen unterschiedlichen Eindrücke gar nicht verstehen und verarbeiten können. Ab 5 Jahre sind Kinder fähig eine fiktive Welt von der realen Welt zu trennen, ab 7 können sie einfache Handlungszusammenhänge verstehen und ab 9 wird wichtiges von unwichtigem unterschieden. 
Aus diesem Grund sollte(n):
•    der Fernseher für Kleinkinder absolut tabu sein
•    Vorschulkinder nicht mehr als 30 min. schauen
•    Grundschulkinder nicht mehr als 1 Stunde am Tag fernsehen
•    Kinder bis 13 Jahre nach 90 min. den Fernseher oder Computer abschalten

Quelle Studie: Hancox, R.J./ Milne, B.J./ Poulton, R: Association of Television Viewing During Childhood with Poor Educational Achievement. Arch Pediatr Adolesc Med. 2005; 159: 614-618.

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