10 einfache Tricks, um mehr Wasser zu trinken

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Unser Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Deswegen braucht er ausreichend Flüssigkeit, um gesund zu bleiben. Trotz vieler Empfehlungen schaffen es viele Menschen nicht, über den Tag verteilt genug zu trinken. Dabei ist Wasser trinken wichtig.

Wer zu wenig trinkt, schadet seiner Gesundheit. Dein Körper braucht die Flüssigkeit, um etwa Nährstoffe zu transportieren oder Abfallstoffe auszuscheiden. Folgeerscheinungen von einem Flüssigkeitsmangel können Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Müdigkeit, Hautunreinheiten und Konzentrationsschwäche sein. Bei einem dauerhaften Mangel kann es auch zu Nierensteinen, Herzerkrankungen und Bluthochdruck kommen. Wer genug Flüssigkeit zu sich nimmt, tut auch gleichzeitig etwas für seine Gesundheit: Wer vor einer Mahlzeit ein Glas Wasser trinkt, isst automatisch weniger. Das sind doch genug Gründe künftig öfters zum Glas zu greifen, oder? Dass es nicht immer einfach ist, das kennen wir von uns selbst. Es gibt Tage, da denke ich erst abends dran, dass ich eigentlich noch viel zu wenig getrunken habe. Oft vergesse ich einfach darauf oder bin so auf die Arbeit, die Kinder und andere Termine konzentriert, dass ich mein Durstgefühl nicht wahrnehme.

Damit du untertags nicht aufs Trinken vergisst, haben wir 10 Tipps für dich, die du einfach und ohne großen Aufwand im Alltag umsetzen kannst. Am besten pinst du sie dir an den Kühlschrank, an den Spiegel im Badezimmer oder an die Innenseite der Toilettentür, damit du immer an sie erinnert wirst.

10 einfache Tricks, um mehr Wasser zu trinken

1.In meiner Wohnung stehen mehrere Flaschen Wasser herum  – nämlich immer genau dort, wo ich mich aufhalte: Auf meinem Arbeitsplatz, am Küchentisch, auf meinem Nachtkasterl. Allein schon weil ich die Wasserflaschen sehe, greife ich automatisch öfter zu und muss nicht erst in die Küche gehen, um mir ein Glas Wasser zu nehmen. Es ist immer griffbereit.  Auch kleine Notizzettel habe ich verteilt, auf denen immer die Erinnerung „Wasser trinken“ steht.

2. Eigentlich haben mir meine Kinder angewöhnt, dass ich nicht mehr ohne Wasserflasche die Wohnung verlasse. Doch warum nehme ich das Trinken nur für meine Kinder mit? Auch für mich packe ich jetzt immer etwas zu trinken ein oder greife gleich zu einer größeren Flasche für unterwegs. Und ob ihr es glaubt oder nicht: Selbst in die kleinste Tasche passt eine Flasche Wasser. Es gibt sie ja in unterschiedlichen Größen.

3. Wenn ich im Auto unterwegs bin, dann habe ich hier auch eine Wasserflasche griffbereit im Getränkehalter neben mir stehen und auch beim Rad ist immer eine dabei. So habe ich keine Ausrede mehr, dass ich nichts zu trinken dabei hätte. Ich konnte mich so selbst überlisten.

4. Interessanterweise bin ich ein Mensch, der lieber aus Flaschen trinkt statt aus Gläsern. Meine Kinder wiederum trinken lieber mit Strohhalmen. Da hat wohl jeder seine Vorlieben und so habe ich mir angewöhnt, diesen nachzugeben. Aus der Flasche geht es einfach leichter!

5. Wer kein reines Wasser mag wie ich, der kann sich sein Wasser ja ein wenig aufpeppen und Geschmack hinzufügen: Das müssen jetzt nicht immer Fruchtsäfte sein (wobei ich bei Marillensaft nicht nein sagen kann), du kannst auch einfach ein paar Scheiben Zitrone, Gurke und Minze ins Wasser geben, ein wenig stehen lassen und schon schmeckt es nach „mehr“. So gelingt es mir besser, mehr zu trinken.

6. Wichtig ist mir auch, ein Tagebuch zu führen. Warum? Weil ich eben mehr nebenbei trinke und einfach zugreife, statt bewusst auf meine Flüssigkeitszufuhr zu achten. Manchmal habe ich am Ende des Tages keine Ahnung, wieviel ich eigentlich getrunken habe. So mache ich mir immer eine kleine Notiz und sehe am Abend meine tatsächliche Trinkmenge. Dafür gibt es übrigens schon praktische Apps!

7. Apropos Apps: Auch hier gibt es coole Erfindungen, die ich mal ausnahmsweise nicht doof finde. Es gibt Apps, die dich ans Trinken erinnern via Push-Benachrichtigungen. Ich habe selbst zu Beginn eine App verwendet und muss sagen, es tat mir gut. Aus diesen Erinnerungen haben sich dann fixe Uhrzeiten für mich entwickelt von denen ich weiß, dass ich sie unabhängig von Ort, Urlaub oder sonstigen Begebenheiten einhalten kann:

8. Ein entscheidender Punkt für mich ist, dass ich bestimmte Uhrzeiten habe, an denen ich trinke. Es sind meine Rituale: So trinke ich immer nach dem Aufstehen in der Früh ein Glas Wasser, ich trinke vor jeder Mahlzeit eines und auch während einer Mahlzeit, in der Vormittagspause und auch vor dem Schlafen gehen. Diese fixen Zeiten sind meine Orientierung um ein Minimum an Flüssigkeit zu gewährleisten. Ich trinke also nicht erst dann wenn ich schon Durst verspüre, sondern schon präventiv.

9. Immer wenn ein Glas oder eine Flasche leer ist, dann fülle ich sofort wieder auf.

10. Den nächsten Trick kennst du bestimmt auch: Wenn du etwas Scharfes oder Salziges isst, bekommst du Durst. Das ist bei mir genauso. Also würze ich mein Essen ein wenig mehr und greife so schneller zum Glas, weil ich tatsächlich Durst verspüre.

Eigentlich ist es ja ganz leicht, mehr zu trinken. Wie nur in vielen Punkten muss man sich selbst erst bewusst werden, dass ein wenig mehr gar nicht schlecht wäre und wenn erst der Wille da ist, dann findet sich auch ein Weg.

Jetzt würde mich noch interessieren: Welche Tricks hast du um mehr zu trinken?

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