Die Zeitmaschine

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Zwei Freunde, Karl und Richard, gingen jeden Tag zusammen von der Schule nach Hause. Und so kam es immer wieder mal vor, dass sie sich unterwegs die unglaublichsten Geschichten erzählten.

„Ich habe eine Zeitmaschine gebastelt“, sagte Karl.
„Das gibt es nicht. Ich habe so etwas noch nie gehört“, entgegnete Richard.
„Das wundert mich nicht, es gibt noch nicht so viele, weißt du?“ erklärte Karl.
„Hm, und was kannst du jetzt mit ihr machen?“, wollte Richard wissen.
„Sehr viel, du musst das am besten alles mit eigenen Augen sehen“, meinte Karl.

Die Freunde gingen sofort in den Schuppen und da präsentierte Karl seine Zeitmaschine. Es war ganz viel Draht dabei, irgendwelche Bänder, alte Wecker, Pfannen, Töpfe.
„Das ist deine Zeitmaschine?“ fragte Richard enttäuscht, „Das sind doch nur alte Sachen.“
Aber Karl war schon voll dabei: „Schnall dich an, wir fliegen gleich in eine andere Zeit, schließ die Augen!“

Der Freund machte das alles. Plötzlich kam ein lautes Geräusch und aus einem Topf kullerte ein kleines Ei heraus.
„Wir sind jetzt im Dinosaurier Zeitalter, aber es gibt keine großen Tiere mehr, nur ein Ei ist von ihnen übrig geblieben. Wir müssen gut darauf aufpassen. Geht es kaputt, werden wir keinen Dinosaurier schlüpfen sehen. Wenn wir das Ei warm halten, sehen wir bestimmt bald einen Dinosaurier. Er kommt aus diesem Ei. Er wird dann draußen herumlaufen. Du kannst ihn immer sehen. Du brauchst vor ihm auch keine Angst zu haben. Er wird sehr lieb sein.“

Das Ei sah nicht aus wie ein Hühnerei, es sah einfach ganz anders aus als jedes andere Ei , das die zwei Freunde je gesehen haben. Es war ein sehr schönes Ei, hatte viele graue Tupfen und sah etwas bläulich aus.
Während die Buben das Ei betrachteten, flog eine Taube durch das Dachfenster. Sie begann auf der Stange hin und her zu hüpfen. Dann setzte sie sich plötzlich auf die Eier im Nest.
„Das ist ein Taubenei!“ schrie Richard, aber auf einmal kullerte das Ei auf den Boden und ein klitzekleiner grüner Flugdinosaurier flatterte zum Fenster hinaus.

Da wurde Richard wach. Hat er alles nur geträumt? Oh, ist das schade! Er öffnete die Augen, das Zimmer war leer, die Sonne schien durch das Fenster. Ach war das ein schöner Traum!


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Welches Tier ist dein Lieblingstier?

Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.

Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd… jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, du kannst spüren, dass es auch dich mag… und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen… dein Bauch hebt sich… und senkt sich… ganz sanft und ruhig… du fühlst dich ganz wohl und geborgen…

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