Warum sind Weintrauben grün?

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Es waren einmal zwei Weintrauben, die waren weiß wie Schnee. Wie Murmeln rollten sie vom Tisch und brachen in die weite Welt auf. Sie hüpften über den schwarzen Asphalt, durch die hohe Wiese und die feuchten Felder entlang. Nach einer Weile trafen sie auf eine gescheckte Katze mit leuchtend grünen Augen. Das Kätzchen hielt sie sanft mit der samtenen Pfote auf. Seine grünen Augen leuchteten unter der glühenden Mittagssonne. „Ihr seid aber farblos.“, miaute es in heller Stimme, „Mal sehen, ob ihr wenigstens schmeckt.“ Die beiden Weintrauben sahen einander ängstlich an, als das Kätzchen sie mit seiner samtenen Pfote über die Erde schob. Verspielt wie es Katzen sind jagte das Kätzchen sie von der Wiese über die Äcker und auf den Asphalt zurück.

Der letzte Schlag des Kätzchens war so kraftvoll, dass sie mit rasender Geschwindigkeit in gegengesetzte Richtungen schleuderten. Eine von ihnen blieb auf der ackerfarben schwarzen Erde liegen. Die andere rollte bis ins kräftig grüne Gras hinein. Die Katze hatte sie trotz des kräftigen Schlags nicht aus den Augen verloren. Schnurrend trottete sie über das Feld auf die beiden weißen Punkte zu. „Beeilt euch!“, hörten die verängstigten Trauben da in letzter Minute eine dunkle Stimme, „Macht es mir nach und tarnt euch!“

Die dunkle Stimme gehörte zu einem Chamäleon. Das Tier stand zwischen der ackerfarbenen Erde und der kräftig grünen Wiese. Die weißen Trauben hätten es um ein Haar übersehen, denn die Brust und der Kopf des Chamäleons hatten die Farben des Ackers angenommen. Das Hinterteil und der Schwanz waren dagegen genauso grün wie die Wiese. Weil die schnelle Katze immer näher kam, ließen die Trauben sich auf den Vorschlag des Chamäleons ein.

Sie konzentrierten sich also und wechselten ihre Farbe. Die erste wurde ackerfarben schwarz und war nicht mehr von der Erde der Felder zu unterscheiden. Die weiße Farbe der zweiten verwandelte sich in ein kräftiges Grün und fiel auf der grünen Wiese nicht mehr auf. Mittlerweile stand das Kätzchen zwischen den beiden Trauben. Verwirrt drehte es sich im Kreis und ließ die grünen Augen nach den weißen Punkten suchen. Es rannte unentwegt zwischen Acker und Wiese hin und her, aber die beiden Trauben fand es nicht wieder. Mit einem mürrischen Miau sprang es nach einer Weile davon und ließ die Trauben auf den Feldern liegen. Als das Kätzchen am Horizont immer kleiner wurde, bewegten sich die Trauben aus ihrem Versteck heraus. Ihre Tarnfarben behielten sie für immer, denn das ackerfarbene Schwarz und das kräftige Grün hatten ihnen das Leben gerettet.


Liebe Mama, lieber Papa!Falls noch jemand wach ist, lies doch diesen angenehmen Text vor:

Leg dich ganz bequem hin.

Du hast dich gut zugedeckt und spürst wie angenehm es in deinem Bett ist. Du kannst ein paar Mal tief ein und ausatmen und dabei deinen Atem unter deiner Nase spüren. Ganz tiefe Atemzüge……

Schaust du dir manchmal die Wolken am Himmel an?

Die, die wie Wattepolster ausschauen?

Stell dir vor, du bist jetzt von so einer Wolke eingehüllt. Sie hat sich rund um dich gelegt und du fühlst dich wie in einer dicken warmen Decke. Ganz gemütlich. Die Wolke ist bei dir, um dich zu beschützen. Alles was für dich nicht angenehm ist, hält sie von dir ab. Laute Geräusche sind etwas leiser, wenn es dir kalt war, wird es dir ganz angenehm warm. Du fühlst dich ganz leicht.

In dieser Wolkendecke ist es einfach wunderbar. Es kann sein, dass dir vielleicht ein ganz schönes Erlebnis von heute einfällt. Vielleicht hat jemand zu dir gesagt, dass er dich lieb hat, oder du hast jemanden ganz besonders lieb. Erinnere dich daran. Du spürst, wie dir bei diesen Erinnerung ganz wohl wird um dein Herz…Vielleicht wirst du ein wenig müd. Ganz angenehm müd…. Es geht dir ganz, ganz gut in deinem wunderbaren Wolkenbett.

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