Oma ist woanders

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Jeden Abend vorm zu Bett gehen, schaut Peter mit seiner Oma in den Himmel und zählt die Sterne. Wenn die Sterne nicht zu sehen sind, dann sagt seine Oma, dass die Sterne ganz tief und fest schlafen und deshalb nicht leuchten. Weil Peter heute auch ganz besonders brav war, erzählt sie ihm eine Gute-Nacht-Geschichte.

Vor langer Zeit wollte ein kleiner Junge wissen, wo seine Oma ist. Die Eltern meinten, sie sei im Himmel. Doch damit gab sich der kleine Junge nicht zufrieden. Im Himmel gab es den Mond, die Sonne und die Sterne. Also musste sie dort irgendwo sein. Er macht sich auf die Suche und ein lustiges Abenteuer begann.

Seine Kindergartentante „Fräulein Uschi“ meinte, sie sei oben auf einer Traumwolke und kann ihm immer zuschauen. Auf einer Wolke? Meine Oma? Nein, dafür war sie nun wirklich zu schwer, da fällt sie doch runter!
Max sein Spielkastenfreund hatte die Idee, ein Pilot müsse es doch wissen. Die sind doch viel im Himmel unterwegs und vielleicht kennt er ja die Oma. Dieser Gedanke gefiel Tom sehr gut und so wollte er sie auch gleich besuchen. Doch so einfach geht das nicht, meinte Max: „Dazu musst du zum Flughafen und einen Piloten fragen, ob er dich mitnimmt.“

Er packte seinen ganzen Mut zusammen und schlich sich aus dem Haus zum Flughafen. Ein weiter Weg, auf dem er viele Leute traf. Doch niemand konnte ihm sagen, ob er seine Oma aus dem Flugzeug sehen kann. Endlich war er am Flughafen, erschöpft aber glücklich, angekommen.
Gleich am Eingang der Flughalle, hatte er das Glück einen Piloten zu treffen. Herr Schmidt meinte: „Ja lieber Tom, deine Oma habe ich tatsächlich gesehen. Sie lebt auf ihrem eigenen Stern und nachts wenn er leuchtet, passt sie auf dich auf. Damit du beschützt bist und schöne Träume hast. Aber besuchen kannst du deine Oma noch nicht. Dafür musst du viel älter werden und sie weiß dich hier auf der Erde gut aufgehoben.“

Peter sind schon lange die Augen zugefallen von der schönen Gute-Nacht-Geschichte- seiner Oma. Schlaf gut und träum süß, sagte sie leise.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Erinnere dich,
wie du heuer im Sommer über eine Wiese gegangen bist.
Hast du da auch einen Schmetterling gesehen, oder vielleicht mehrere? Kannst dich noch an die Farben erinnern und  daran, wie leicht der Schmetterling von Blume zu Blume geflogen ist?
Sieh dir jetzt dieses Tier einmal von der Nähe an.
Vielleicht hat es sich gerade auf deine Hand gesetzt. Wie leicht und wie schön es ist. Du kannst die Fühler sehen und die Flügel und die ganz zarten Beine… und wenn du so auf diesen Schmetterling schaust, kannst du auch ganz leicht und sanft atmen, so sanft wie ein Schmetterling, leicht, sanft, leicht, und sanft…

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