Flora lernt Eislaufen

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10 Gründe, warum Lesen wichtig ist!

Flora ging am Samstag immer mit ihrer Mama in der Stadt einkaufen. Flora langweilte sich oft, weil Mama ihr im Winter immer so lange warme Kindersachen anprobierte. Doch dieses Mal sollte alles anders sein. Mama kaufte nämlich ein Paar Schlittschuhe für ihre Tochter. Letzte Woche hatten beide zugesehen, wie am Rathausplatz eine große Eisbahn aufgebaut worden war. Flora hatte zugeschaut, wie zwei Männer mit Schläuchen Wasser auf eine umzäunte Fläche spritzten. Das Wasser fror zu einer dicken Eisschicht. Es war nämlich Dezember und bitter kalt. „Warum machen die das, Mama?!“ wollte Flora wissen. „Das wird eine Eisbahn. Darauf kann man Schlittschuhe laufen.“

Flora wusste nicht, was Schlittschuhe sind. Mama zeigte ihr später im Kinderduden ein Bild. Da sah Flora eine Frau mit Pudelmütze, die seltsame Schuhe anhatte. Unten hatten die Schuhe schmale Kufen aus Metall, mit denen man auf dem Eis gleiten konnte. Flora dachte, dass das ziemlich gefährlich aussieht. Aber die Schlittschuhe, die Mama für sie gekauft hatte, sahen wunderschön aus. Am Abend schauten die beiden eine interessante Fernsehsendung an. Da hatten die Menschen auch Schlittschuhe an. Sie machten tolle Kunststücke. „Dafür muss man viele Jahre lang üben, Flora. Du kannst auch lernen, wie man mit Schlittschuhen auf dem Eis entlang gleitet. Das macht Spaß!“

So kam es, dass Mama und Flora eines Tages auf die Eisbahn gingen. Mama konnte schon Schlittschuhe laufen. Aber wie Muttis nun einmal sind, kümmern sie sich erst um die kleinen Mädchen, die es noch nicht können. Nachdem Flora die Schlittschuhe angezogen hatte, nahm Mama sie an der Hand. „Du musst Dich mit beiden Händen am Zaun festhalten!“ sagte Mama. „Schlittschuhe heißen so, weil man damit schlittern kann.“ Flora stakselte also auf ihren Kufen am Zaun entlang. Dann nahm Mama sie an beiden Händen und zog sie über das Eis. Das fühlte sich großartig an. „Es ist wie Rollschuhlaufen, nur wackeliger!“ sagte Mama. Wie man mit Rollschuhen läuft, wusste Flora. Sie probierte ein paar Mal, die richtigen Bewegungen zu machen. Bald konnte Flora ein paar Schritte auf dem Eis machen. Mama hielt sie bald nur noch an einer Hand fest. Oh, was für eine Winterwonne!


Liebe Mama, lieber Papa!
Falls noch jemand munter ist, lies doch diesen entspannenden Text langsam und leise vor:

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst,

spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster.

Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören.

Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn  die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen.

Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern  besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er: “ich bin dein Zauberstern”. Ich leuchte ganz speziell für dich.

Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…..

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume….

und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

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