Der Sternballon

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Während alle anderen Kinder nachts ruhig und friedlich schliefen und dabei in ihren Träumen die größten Abenteuer erlebten, so tat die kleine Anna seit Wochen kein Auge mehr zu. Stundenlang lag sie in ihrem Bett und drehte sich unruhig von einer Seite auf die andere. Schäfchen zählen, eine heiße Milch mit Honig trinken oder die schönsten Gute-Nacht-Geschichten – alles hatte sie schon ausprobiert, aber nichts half.

Auch Annas Eltern wussten keinen Rat mehr und gingen mir ihr von einem Arzt zum anderen. Aber auch die wussten nicht, was Anna fehlte. „Machen Sie sich keine Sorgen. Das Mädchen ist kerngesund“ – und mit diesen Worten schickten sie die kleine Anna nach Hause.

Dann kam Oma Mathilda eines Tages zu Besuch und überraschte Anna mit einem ganz besonderen Geschenk. Sie gab ihr einen wunderschönen dunkelblauen Ballon, der über und über mit strahlenden Sternen bedeckt war. „Das ist ein Sternballon, der wird dir die süßesten Träume schicken“, sagte Oma Mathilda geheimnisvoll. Als Anna den großen glitzernden Ballon sah, begannen ihre Augen zu funkeln. „Tausend Dank Oma, das ist der schönste Ballon der Welt“, freute sich Anna.

Als Anna nachts wieder keinen Schlaf fand, holte sie sich den Sternballon zu sich ins Bett und drückte ihn ganz fest an sich. Und plötzlich passierte etwas Wundersames. Ein strahlend weißes Licht erfüllte Annas dunkles Kinderzimmer, tausende kleine Sterne tanzten umher und nahmen sie mit in das Sternenland. Noch nie zuvor hatte Anna so etwas Schönes gesehen. Die tollsten Spielsachen, die feinsten Süßigkeiten und die hübschesten Kleider umgaben sie.

Am nächsten Morgen erwachte Anna mit einem Lächeln auf den Lippen, den Sternballon noch immer fest umklammert. „Danke für die wundervollen Träume, liebster Sternballon“, flüsterte sie ihm zu. Von nun an hatte Anna keine Schlafprobleme mehr, denn der Sternballon schenkte ihr jede Nach die schönsten Träume.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Erinnere dich an gestern, an die Welle am Meer. Heute kannst du auch einen sanften Wind spüren, der über dein Gesicht streicht. Ganz zart und angenehm.
Der Wind streichelt deine Wangen, deine Stirne,  deine Wangen, deine Nase.

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