Das Baumgeheimnis

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Im herbstlichen Wald geschahen in letzter Zeit geheimnisvolle Dinge. Immer wieder kamen Spaziergänger am Waldweg bei einem bestimmten Baum vorbei und blieben stehen. Es war eine riesige Buche. Die Menschen standen eine Weile davor und flüsterten sich etwas zu. Dann rieben sie die Hände an der Baumrinde, lachten verlegen und gingen weiter.

Der kleine Leo wollte wissen, warum jeder an dieser imposanten Buche stehen blieb. Großmutter Doris erklärte ihrem neugierigen Enkel, dass dieser Baum der Legende nach ein Wunderbaum war. Deshalb kamen Hochzeitspaare oder Menschen, die in Not geraten waren hierher, um den Baum um Hilfe zu bitten. „Der kann den Leuten doch nicht helfen, der ist doch bloß ein Baum!“ platzte Leo heraus. Er war ein kluger Kopf, obwohl er erst sieben Jahre alt war.

„Na, Leo – dann musst Du aber mal ganz schnell groß werden, denn Bäume können sehr wohl besondere Bäume sein.“ sagte die Großmutter. „Da ist zum Beispiel die 500 Jahre alte „Bräutigamseiche“. Sie steht in einem Wald in Schleswig-Holstein, in der Nähe von Eutin. Dieser mächtige Baum hat sogar eine eigene Postadresse, stell Dir vor! Und weil es ein Wunderbaum ist, schreiben viele Menschen an die Eiche und wünschen sich einen Ehepartner. Der Postbote steckt jeden Tag all diese Briefe in ein Astloch.“ Leo war plötzlich sehr aufgeregt. „Und wer liest die Briefe, Oma?“ wollte er wissen. „Ja, das sind wahrscheinlich Baumwichtel mit magischen Kräften. Aber manchmal lesen auch vorbeigehende Menschen solche Briefe und schreiben den Leuten, die sie geschrieben haben. Und manchmal geschieht ein Baumwunder: zwei Menschen lernen sich dadurch kennen und heiraten später.“

Leo dachte den ganzen Tag darüber nach. Wenn die Buche in seinem Wald tatsächlich ein Wunderbaum war, könnte er es ja auch mal versuchen. Beim nächsten Spaziergang mit Papa und Mama lotste er sie an der Wunderbuche vorbei. Sie war tatsächlich sehr eindrucksvoll. An manchen Stellen glänzte die Rinde von all den vielen Händen, die sich an ihr gerieben hatten. Leo fühlte sich etwas unsicher. Er stapfte aber trotzdem zum Stamm und rieb seine Hände an der Rinde. Was er sich gewünscht hat, hat er mir leider nicht verraten.


Liebe Mama, lieber Papa!
Ist noch jemand bei euch wach? Wir haben einen kleinen Tipp für euch. Lest ihnen doch einmal diesen Text vor:

Welches Tier ist dein Lieblingstier?

Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.

Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd……Jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, kannst spüren, dass es auch dich mag…und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen,,,, dein Bauch hebt sich …und senkt sich…..ganz sanft und ruhig….du fühlst dich ganz wohl und geborgen….

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