Alexander packt seine Sachen

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Als Alexander an diesem Morgen aufwachte, wollte er am liebsten die ganze Welt umarmen. Heute ist der letzte Schultag und dann fangen die Winterferien endlich an. Alexander war so aufgeregt, dass er überhaupt nichts frühstücken konnte. Aber seine Mutter bestand darauf und sagte: „Für deinen letzten Schultag brauchst du noch mal ein ordentliches Frühstück!“
Alexander fand, dass seine Mutter Recht hatte und er wollte unbedingt schnell in die Schule und seinen Freunden etwas Wichtiges erzählen.

Vor dem Schulhof traf Alexander auf seine fünf besten Freunde. Da trafen sie sich jeden Morgen, aber heute war es anders.
„Ich muss euch was ganz tolles erzählen!“, rief Alexander schon von weitem. Seine Freunde konnten es kaum erwarten, was Alexander so tolles zu berichten hatte.
„Wir fahren heute nach der Schule auf eine Skihütte, wo wir Ski und Schlitten fahren und ein Kaminfeuer machen…“, Alexander hörte gar nicht mehr auf zu erzählen, so sehr freute er sich auf die Ferien. Und diesmal waren sie auch etwas ganz Besonderes.

„Na, Alexander“, fragte Lischen plötzlich: „Was nimmt man denn überhaupt mit, auf so eine Winterhütte?“
Alexander wusste darauf keine Antwort und sah Lischen nur verdutzt an. Lischen musste laut lachen und sagte: „Das ist doch kein Problem, ich helfe dir eine Liste zu schreiben von den Dingen die du einpacken musst.“
Lischen war nämlich schon einmal auf einer Skihütte und wusste deshalb ganz genau, was Alexander einpacken musste. In der Pause holte sie einen Stift und ein Blatt Papier heraus und setzte sich neben Alexander. Dieser überlegte schon angestrengt, was er denn einpacken sollte.
„Also, zu allererst muss mein Skianzug mit und meine warme rote Pudelmütze!“ sagte Alexander.
„Ja genau, da hast du recht!“ stimmte Lischen ihm zu und schrieb es auf.
„Meine Ski und meine Skibrille sind auch ganz wichtig, sonst kann ich ja nicht Skifahren gehen!“ ergänzte Alexander noch.

Lischen und Alexander saßen die ganze Pause lang an der Liste und es machte ihnen sehr viel Spaß! Nach der Schule war Alexander ein wenig traurig, denn er musste sich von all seinen Freunden verabschieden. Aber das war nicht schlimm, schließlich sah er sie ja nach den Ferien wieder.

Zuhause angekommen begrüßte ihn bereits seine Mutter und sagte: „Hallo Alexander, schnell wir müssen uns noch überlegen, was du alles einpacken musst!“
„Ach Mama“, lachte Alexander, „ich weißt doch längst was ich einpacken muss, ich habe eine Liste gemacht!“
„Na dann können wir ja jetzt nichts mehr vergessen!“ freute sich Alexanders Mutter und gemeinsam packten sie Alexanders Koffer.


Liebe Mama, lieber Papa?
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Erinnere dich,
wie du heuer im Sommer über eine Wiese gegangen bist.
Hast du da auch einen Schmetterling gesehen, oder vielleicht mehrere? Kannst dich noch an die Farben erinnern und  daran, wie leicht der Schmetterling von Blume zu Blume geflogen ist?
Sieh dir jetzt dieses Tier einmal von der Nähe an.
Vielleicht hat es sich gerade auf deine Hand gesetzt. Wie leicht und wie schön es ist. Du kannst die Fühler sehen und die Flügel und die ganz zarten Beine… und wenn du so auf diesen Schmetterling schaust, kannst du auch ganz leicht und sanft atmen, so sanft wie ein Schmetterling, leicht, sanft, leicht, und sanft…

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