Es war schon etwas gruselig, denn heute sollte in der Schule eine Lesenacht stattfinden. Die Kinder hatten ihre Pyjamas an und übernachteten auf Isomatten und in Schlafsäcken in der Bibliothek der Schule.
Das war einmal im Jahr Pflichtprogramm und darauf freuten sich die Leseratten der Schülerzeitung. Man musste das gesamte Jahr an der Zeitung mitwirken, dann durfte man diese Grusel- und Lesenacht mitmachen. Zwei Lehrer kamen in den Raum und hielten ein Buch nach oben. „Das kleine Gespenst“ stand darauf und schon rissen sich einige Kinder darum, aus diesem Buch vorzulesen. Es war zwar das erste, doch sicher nicht das letzte Buch, welches in dieser Nacht durchschmökert wurde.
Dazu gab es Muffins, Kuchen und Tee. Es war ein lustiger und bunter Haufen. Die neuen Texte der Zeitung für das kommende Jahr wurden ebenfalls besprochen. Bald war es auch schon Mitternacht. Da bekam jedes Kind eine Fackel und man durfte durch das leere und verlassene Schulhaus wandern. Die Gänge waren dunkel und groß, doch keiner der Leseratten hatte Angst, denn sie waren eine Gruppe, ein starkes Team.
Jeder hatte ein Buch mit und später wurde im Schulhof ein kleines Feuer entzündet und daran Würstel gebraten. Das war der absolute Höhepunkt in dieser Nacht. An Schlaf war natürlich nicht zu denken, nur gut, dass darauf ein Samstag folgte und man ausschlafen konnte. Jeder einzelne las ein Kapitel aus einem seiner Lieblingsbücher vor und mittlerweile war es schon fast vier Uhr morgen. Die ersten Lichter gingen aus und langsam kehrte Ruhe in die Bibliothek der Schule ein. Auch die Lehrerinnen waren eingeschlafen und am Morgen trafen sich alle in der Kantine für ein großes Frühstück.
Es war eine aufregende und wunderschöne Nacht, die nicht nur den Lesern, sondern auch den Lehrern Spaß machte. Jeder freut sich auf das kommende Jahr und die Lesenacht, die natürlich immer im Winter stattfindet, denn dann ist alles noch viel mystischer, wenn Schnee auf dem Schulhof liegt und man in dicken Mänteln vor dem Feuer sitzt und Würste brät.
Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:
Welches Tier ist dein Lieblingstier?
Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.
Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd… jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, kannst spüren, dass es auch dich mag… und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen, dein Bauch hebt sich… und senkt sich… ganz sanft und ruhig… du fühlst dich ganz wohl und geborgen…
