Wurm und Schnecke geben keine Ruh

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Der Mond sah der Sonne nach. Die Sterne begleiten den Mond, der fürsorglich vom Himmel schaute. Auf der Wiese lagen eine Erdbeere und ein Salatblatt. Wurm und Schnecke stürmen beide langsam darauf zu. Die Bienen kamen nach Haus geflogen. Sie hatten Nektar, als Nahrung, für den Bienenstock gesammelt. Jetzt durften sie sich ausruhen. „Gute Nacht, liebe Bienen!“, sagte lächelnd der Mond. „Jam, Jam.“ Ein seltsames Geräusch störte die Tiere beim Schlafen. Auf einem schönen, großen Blatt hatte es sich der müde Grashüpfer gemütlich gemacht. Der Tag war schön für ihn gewesen. Er war über die Wiese gehüpft und gesprungen. Nun schlummerte er und sammelte neue Kraft in der Nacht. „Gute Nacht, lieber Grashüpfer!“, hauchte der Mond.

Wieder hörte man einen Laut: „Haps, mampf!“ Die Ameisen liefen nacheinander in ihren Ameisenhügel, um zu schlafen. Am Tag hatten sie Blätter und Tannennadeln zum Bau getragen. Der Bau sah schon wie eine kleine Pyramide aus. Die Ameisen hatten sich die Nachtruhe verdient. „Gute Nacht, liebe Ameisen und träumt schön!“, raunte der Mond ganz liebevoll. Stille lag über der Wiese. Plötzlich erklang ein lauter, schmatzender Ton: „Hmmmmm, Jammi!“.

Erstaunt schauten sich die Tiere an. „Was sind denn das für laute Geräusche?“, fragten die Ameisen im Chor. Der Grashüpfer hüpfte noch einmal hoooch in die Luft um die ganze Wiese im Blick zu haben. Auf einmal rief er nur: „Da! Seht nur, dort drüben!“. „Wo ist die Erdbeere? Wo ist das Salatblatt?“, staunte der Mond. Die Schnecke und der Wurm grinsen selig. Sie sind satt. „Endlich herrscht Ruhe.“, sagten die Tiere. „Gute Nacht, liebe Schnecke“, murmelte der Wurm. „Gute Nacht, lieber Wurm“, lispelte die Schnecke. „Eine gute Nacht, hab auch Du.“, flüsterte der Mond nun auch allen Geschichtenhörern zu.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst,spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster. Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören. Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen.

Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern  besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er:“ ich bin dein Zauberstern”. Ich leuchte ganz speziell für dich.

Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…

Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

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