Tobias, der tollkühne Held

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Tobias ist ein aufgeweckter und neugieriger kleiner Junge. Er liebt es nach der Schule im Freien herumzulaufen. An einem schönen Samstagnachmittag macht er sich mit seinen Eltern gemeinsam auf den Weg zum nahe gelegenen Park. Schon von weiter Ferne sieht er die vielen großen Feuerwehrfahrzeuge. Aufgeregt sagt er zu seinen Eltern: „Können wir bitte zu den Feuerwehrmännern schauen?“ „Aber ja doch“, erwiderte seine Mutter.

Die Feuerwehr hat sogar das Blaulicht eingeschaltet. Ob es da wohl brennt? Tobias hat es furchtbar eilig, denn schon seit langer Zeit sind die Feuerwehrmänner seine großen Vorbilder. Endlich angekommen, kommt Tobias aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Das ist eine Übung“, sagt sein Vater. Tobias und seine Eltern setzen sich auf die Parkbank und sehen sich die Feuerwehrübung aus nächster Nähe an.

Alle laufen wie wild herum. Auch mit dem Feuerwehrschlauch wird Wasser auf ein Auto gespritzt. „Was für ein aufregender Tag“, denkt Tobias. Plötzlich nähert sich ein Feuerwehrmann in Tobias Richtung. Seine Schritte werden schneller und er kommt immer näher. „Müssen wir jetzt wieder gehen?“, fragt Tobias seine Eltern.

„Hallo, meine Name ist Maximilian und ich wollte dich fragen, ob Du vielleicht Lust hast mit uns die Übung fertig zu machen?“, fragte der Feuerwehrmann den kleinen Jungen. Ohne zu zögern, ging Tobias mit dem Feuerwehrmann mit. Er durfte gemeinsam mit den anderen Feuerwehrmännern den kleinen und ungefährlichen Brand löschen. Da alle von Tobias Einsatz und Können so begeistert waren, durfte er zum Schluss noch mit auf die Feuerwehrleiter.

Sie fuhren ganz weit rauf, von wo man einen herrlichen Ausblick genießen konnte. „Das hast du super gemacht und mutig bist du außerdem auch noch“, sagte Maximilian zu Fabian. „Viele unserer Feuerwehrmänner hätten sich nicht so hoch hinauf getraut wie du“, fügte der Feuerwehrmann hinzu. Tobias ist wohl ein kleiner Held, der sich schon sicher ist, was er einmal werden möchte.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Erinnere dich, wie du heuer im Sommer über eine Wiese gegangen bist.

Hast du da auch einen Schmetterling gesehen, oder vielleicht mehrere? Kannst dich noch an die Farben erinnern und daran, wie leicht der Schmetterling von Blume zu Blume geflogen ist?

Sieh dir jetzt dieses Tier einmal von der Nähe an.

Vielleicht hat es sich gerade auf deine Hand gesetzt. Wie leicht und wie schön es ist. Du kannst die Fühler sehen und die Flügel und die ganz zarten Beine… und wenn du so auf diesen Schmetterling schaust, kannst du auch ganz leicht und sanft atmen, so sanft wie ein Schmetterling, leicht, sanft, leicht, und sanft…

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