Tim will nicht aufräumen

shutterstock ID 763723618

Tim hasste Aufräumen. Aufräumen brauchte Zeit und war außerdem richtig langweilig. Spielen machte Spaß, Dinge sortieren und den richtigen Platz dafür suchen, hingegen gar nicht.
Bisher hatte Tim seine Mutter austricksen können, indem er die herumfliegenden Sachen, wie Gewand, Legoteile, Bücher und was eben sonst noch auf seinem Boden herumflog oder ungeordnet am Schreibtisch lag, in den großen Holzbettkasten unter seinem Bett stopfte.

Aber nun war er aufgeflogen. Mama hatte auf der Suche nach ihrem rechten Ohrring sein ganzes Zimmer auf den Kopf gestellt. Die Ohrringe waren ein Geschenk von Papa und Mama trug sie nur zu besonderen Anlässen. Zu Geburtstagen oder im Theater oder so. Bei ihrer Suche hatte sie auch den Bettkasten hervorgezogen, den Tim extra weit nach hinten geschoben hatte.
Oh je, das würde Ärger geben. Mama hatte ganz ungläubig geschaut und verärgert gemeint, dass sie beinahe neues Gewand einkaufen gegangen wäre, aber wenn sie das richtig sehe, habe er ja genug versteckt.

Nun hat Tim so lange Hausarrest, bis er die ganze Kiste aufgeräumt und alles an seinen richtigen Platz befördert hat. Und das, während seine Freunde draußen im Schnee herumtollten und Schlitten fuhren. Tim war sauer und zog lustlos ein Teil nach dem anderen aus der Kiste heraus.
Ein T-Shirt, eine rote Socke mit Loch, eine Unterhose, noch eine, einen Legobaustein, ein – Hey, was war denn das? Sein Feuerwehrauto, das hatte er vor kurzem erst gesucht! Brummbrumm, Tatüüü Tataaaaa. Tim fuhr mit dem Auto über den Boden und spielte Feuerwehrmann. Er hatte ganz vergessen, wie viel Spaß er mit dem Auto hatte. Es wurde sofort in die durchsichtige Spielsachenbox gelegt, damit er es schnell wiederfinden konnte.

Aufgeregt kniete Tim sich wieder vor den Bettkasten und begann, nach und nach die Sachen zu sortieren. Er war neugierig geworden. Da waren ja auch sein Kuschelhund und ein Zinnsoldat, und dort unten, ganz am Boden, lag etwas Glänzendes, etwas Glitzerndes. Tim schob etwas Krimskrams beiseite und entdeckte – na, was wohl? Genau, Mamas Ohrring! Juhu, da würde sie sich aber freuen. Tim würde ihr das vermisste Stück ganz feierlich überreichen und sie dabei mit einem breiten Grinsen anstrahlen, sodass sie ihm auch bestimmt nicht böse sein konnte.

Mama, ich habe eine Überraschung für dich, Tadaaaaaaa!
Was man beim Aufräumen alles finden konnte, es war fast schon ein kleines Abenteuer.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Welches Tier ist dein Lieblingstier?
Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.
Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd… jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, kannst spüren, dass es auch dich mag… und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen, dein Bauch hebt sich… und senkt sich… ganz sanft und ruhig… du fühlst dich ganz wohl und geborgen…

Tipp:

Habt ihr auch so ein Kind zu Hause, dass nicht aufräumen will? Hier haben wir 7 Aufräumspiele, das wird lustig.

TEILEN