Oh Schreck, mein Traum ist weg!

shutterstock ID 273480464

Justus hat letzte Nacht einen besonders schönen Traum gehabt, darum ist er an diesem Abend besonders gerne ins Bett gegangen. In dem Traum von gestern Nacht, war er mit seinem besten Freund Ben im Zoo gewesen. Dort durften sie den Elefanten Äpfel und Gurken füttern. Als die Elefanten mit ihrem Rüssel die Hand von Justus berührt haben, hat er sich gewundert, wie schön sich das anfühlt. Das war ganz schön aufregend.

Dann waren Ben und Justus im Affenhaus und konnten dort den frechen Affen dabei zusehen, wie sie einem kleinen Jungen die Handschuhe durch das Gitter ausgezogen und gestohlen haben. Der Junge hat geweint, weil er natürlich seinen Handschuh zurück haben wollte. Justus und Ben wollten ihn trösten… aber leider ist Justus genau an dieser Stelle aufgewacht.
Jetzt war Justus ganz traurig, denn sein Traum war nun weg. Außerdem hörte er in der Küche schon seine Mutter das Frühstück vorbereiten. Er ging zu ihr und sagte: „Mama, ich hatte so einen spannenden Traum. Und dann bin ich aufgewacht und jetzt ist mein Traum weg. Das finde ich so gemein!“
Seine Mama nahm ihn tröstend in die Arme und sagte: „Denk noch mal ganz fest an deinen Traum. Du kannst mir auch davon erzählen. Dann kann es sein, dass du genau den gleichen Traum heute Abend wieder träumst.“

Justus hat den ganzen Tag immer wieder an seinen Zoobesuch denken müssen. Und als es endlich Abend war, wollte Justus ganz früh ins Bett. Er hat vor dem Einschlafen ganz fest an den Traum gedacht und seiner Mutter noch mal davon erzählt. Und tatsächlich hat Justus sich im Schlaf wieder mit Ben im Zoo getroffen. Sie durften zusammen mit dem Pfleger in das Affengehege, um dem Buben seinen Handschuh wiederzuholen! Das war ein tolles Erlebnis für Justus. Nach dem Aufstehen ist er zu seiner Mama gelaufen und hat gerufen: „Mama, du hattest recht! Ein schöner Traum ist niemals weg!“


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Leg dich ganz bequem hin.
Du hast dich gut zugedeckt und spürst wie angenehm es in deinem Bett ist. Du kannst ein paar Mal tief ein und ausatmen und dabei deinen Atem unter deiner Nase spüren. Ganz tiefe Atemzüge…
Schaust du dir manchmal die Wolken am Himmel an?
Die, die wie Wattepolster ausschauen?
Stell dir vor, du bist jetzt von so einer Wolke eingehüllt. Sie hat sich rund um dich gelegt und du fühlst dich wie in einer dicken warmen Decke. Ganz gemütlich. Die Wolke ist bei dir, um dich zu beschützen. Alles was für dich nicht angenehm ist, hält sie von dir ab. Laute Geräusche sind etwas leiser, wenn es dir kalt war, wird es dir ganz angenehm warm. Du fühlst dich ganz leicht.
In dieser Wolkendecke ist es einfach wunderbar. Es kann sein, dass dir vielleicht ein ganz schönes Erlebnis von heute einfällt. Vielleicht hat jemand zu dir gesagt, dass er dich lieb hat, oder du hast jemanden ganz besonders lieb. Erinnere dich daran. Du spürst, wie dir bei diesen Erinnerung ganz wohl wird um dein Herz… Vielleicht wirst du ein wenig müd. Ganz angenehm müd… Es geht dir ganz, ganz gut in deinem wunderbaren Wolkenbett.

TEILEN