Nachhaltige Frauenhygiene geht uns alle an

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Nachhaltige Frauenhygiene. Liebe Frauen, wir haben sie alle. Ein Mal im Monat. Die Regel. Eine Frauensache. Doch nicht nur. Auch unseren Planeten geht es etwas an. Warum fragst du dich nun? Wir verraten es dir und fangen mit einer Aufgabe an: Weißt du, viele Tampons und Binden  eine Frau im Laufe ihres Lebens benötigt?

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3.000 Tampons und Binden?

5.000?

8.000?

Oder noch mehr?

Ja, es sind noch mehr. Etwa 16.000 Tampons und Binden.

16.000 Tampons und Binden.

Das ist ein großer Müllberg, der sich so ansammelt. Das Problem: Die meisten Tampons und Binden sind nicht biologisch abbaubar, sondern brauchen gut 500 Jahre, um zu verrotten. 500 Jahre! Die Frauenhygiene ist somit auch ein ökologisches Problem und damit eine Belastung für unsere Erde. Wir alle sollten uns mit dem Thema „nachhaltige Frauenhygiene“ befassen.

Ein paar Fakten

  • 45 Milliarden Tampons werden jährlich weltweit verbraucht
  • Etwa 16.000 Tampons und Binden braucht eine Frau im Laufe ihres Lebens
  • Die meisten Produkte bestehen aus konventionellem Kunststoff und brauchen etwa 500 Jahre um zu verrotten
  • Zusätzlich enthalten viele Produkte zur Frauenhygiene gefährliche Chemikalien und Weichmacher, die Allergien und Hautirritationen auslösen können

Nachhaltige Frauenhygiene: There is no planet B.

Tatsache ist: There is no planet B. Der Klimawandel ist schon deutlich spürbar: Hitze-Rekorde, Trockenheit, Gletscherschmelze, Naturkatastrophen – wir müssen entgegensteuern. Das sind wir unseren Kindern schuldig, und unseren Enkel und Urenkel und Ururenkel. Wir haben nur diesen einen Planeten und es gilt diesen zu schützen, damit auch Nachfahren einen lebenswerten Raum vorfinden. Jeder von uns kann etwas beitragen und etwas bewegen.

Jeder.

Machen wir uns einmal ganz bewusst darüber Gedanken, welche Produkte wir jeden Monat verwenden, wie sie sich auf unseren Körper auswirken, was in ihnen enthalten ist und was wir damit unserer Umwelt antun. Wir haben es in der Hand selbst aktiv zu werden. Nachhaltige Frauenhygiene ist nicht kompliziert.

Gift und Schadstoffe in Tampons und Binden

Wusstest du, dass Tampons und Binden aus Zellstoffen entstehen, die bei der Holzverarbeitung gewonnen werden? Erst braucht viele chemische Prozesse, damit aus Holz Zellstoff herstellt werden kann. Auch mit Chlor gebleichte Baumwolle und Weichmacher sind in vielen Produkten enthalten – damit sie ansprechend aussehen, sich gut anfühlen besser gleiten und lang saugfähig sind. Doof ist nur, dass das Dioxin, das zum Bleichen verwendet wird, oft in den Zusammenhang mit Endometriose gebracht wird und auch krebserrgend wirkt. Auch an die Gefahr TSS, die zwar auf dem Beipackzettel der Tampons steht (hast du ihn schon einmal gelesen), denken die wenigsten Frauen.

Erfahre mehr darüber in unserem Beitrag „Gift in Tampons, Binden & Co.: Das sollten Frauen wissen“.

„Nachhaltige Frauenhygiene – Alternativen

Es gibt sie, die Alternativen zu den herkömmlichen Produkten. Eine der beliebtesten ist die Menstruationstasse als Ersatz für Tampons und Binden. Wenn du mehr über die Menstruationstasse erfahren möchtest, dann lies bitte in folgenden Artikeln weiter:

Darum nutzen viele Frauen keine Tampons und Binden mehr

13 Gründe, warum immer mehr Frauen zu einer Menstruationstasse greifen

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