Lukas, der Bienenretter

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Lukas freute sich so sehr auf die Ferien, dass er vor Freude ganz kribbelig war. Er würde direkt am ersten Ferienwochenende seinen Opa besuchen. Der wohnte in einem kleinen gemütlichen Haus am Rand eines hübschen Dorfes und züchtete Bienen. Lukas liebte seinen Opa, den großen Garten hinter dem Haus und die vielen Bienen. Stundenlang konnte der Bub damit verbringen die fleißigen, kleinen Bienen zu beobachten, wie sie von einer Blüte zur anderen flogen, um Pollen und Nektar zu sammeln.

Im Sommer war es besonders schön in Opas Garten, überall blühten bunte Sommerblumen und lockten mit ihren Farben und ihrem herrlichen Duft Schmetterlinge, Bienen und Hummeln zu einem Besuch. Opa hatte drei Bienenstöcke im Garten aufgestellt, und jedes Jahr im späten Sommer durfte Lukas bei der Honigernte helfen.
Während der Fahrt zu seinem Opa fiel Lukas ein, dass Opa seine Hilfe brauchte beim Anlegen eines kleinen Teiches. Opa hatte erklärt, dass die Bienen nicht nur Futter, sondern auch Wasser brauchen, genau wie andere Tiere und auch Menschen. Nun sollte am Ende des Gartens ein kleiner Teich angelegt werden, und Lukas wollte sehr gerne dabei helfen. Opa hatte schon ein rundes großes tiefes Loch ausgehoben und Lukas half dabei, die schwarze Folie für den Boden des Teiches auszulegen. Lukas durfte den Schlauch halten und Opa drehte den Wasserhahn auf, und rasch füllte sich das kleine Becken.

Am Nachmittag saß Lukas in der Wiese am Teich und wartete gespannt, ob nun die Bienen zum Wasser holen kommen würden. Er sah auch einige, aber keine traute sich in den Teich. Sie flogen am Rand entlang, schauten auf das Wasser aber trauten sich nicht nah genug ran.
Lukas überlegte und plötzlich hatte er eine geniale Idee. Aus Baumrinde und trockenen Holzstückchen aus Opas Werkstatt, baute er ein kleines Floß. Das Floß setzte er in den Teich, und es dauerte nicht lange, bis die ersten Bienen geflogen kamen und sich vom Floß aus am Wasser bedienten. Nun konnten alle Bienen in Ruhe trinken!
Lukas war mächtig stolz, als Opa sagte: „Lukas, du bist ja ein richtiger Bienenretter.“


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst, spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster. Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören. Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen. Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern ganz besonders hell ist  und dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er: „Ich bin dein Zauberstern. Ich leuchte ganz speziell für dich.“

Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…

Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

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