Lucy entdeckt das Mittelalter

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Heute macht Lucy mit ihrer Schulklasse einen Ausflug zur alten Burg auf dem Berg. Dort findet ein Mittelaltermarkt statt.

Lucy und ihre Freunde werden bereits an der Zugbrücke von einer Frau in einem langen Gewand begrüßt. Sie erklärt den Kindern einiges über das Mittelalter. Hier lebten früher viele Menschen: Ritter und Burgfräulein, Knechte und Mägde. Diese mussten alle hart arbeiten, damit das Leben auf der Burg für die Herrschaften angenehm war. Besonders hart war es im Winter. Bereits den ganzen Sommer über mussten Vorräte an Gemüse und Fleisch vorbereitet werden, damit die Burgbewohner keinen Hunger leiden mussten. Außerdem musste viel Holz gemacht werden. Trotzdem konnten nur wenige Räume geheizt werden, so dass es häufig sehr kalt war.

Anschließend führt die Frau die Kinder über die Zugbrücke in den Burghof. Dort herrscht bereits reges Treiben. An vielen Ständen stehen mittelalterlich gekleidete Leute und verkaufen Schmuck, Tücher und Handwerkswaren. Besonders gut gefallen Lucy die selbstgetöpferten Trinkhörner, aus denen sie sogar einen Schluck Traubensaft probieren darf.

Am Ende des Burghofs ist eine große Menschenmenge zu sehen. Als Lucy und ihre Freunde dorthin kommen, lassen die anderen Leute sie nach vorne, damit sie die Aufführung gut sehen können, die gleich stattfindet: Eine Rittershow!
Lucy ist ganz aufgeregt, als zwei Ritter auf ihren großen Pferden auf den Platz reiten. Die Pferde sind geschmückt und die Ritter sehen in ihren glänzenden Rüstungen sehr edel, aber auch fast ein bisschen furchteinflößend aus. Sie kämpfen mit langen Lanzen, bis einer der Ritter vom Pferd fällt. Zum Glück ist das alles nur ein Spiel und er hat sich nicht wirklich verletzt.

Zum Schluss kauft sich Lucy ein Stockbrot, das über dem offenen Feuer gebacken wurde. Hmm, ist das köstlich!

Lucy findet das Leben auf der Burg sehr spannend. Aber sie freut sich auch, dass sie nicht im harten Mittelalter lebt und abends nicht auf einem Sack Stroh schlafen muss, sondern ihr warmes, weiches Bett hat.


Liebe Mama, lieber Papa!
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