Julia und der kleine Drache Ferdinand

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Viele Kinder möchten gerne ein Tier haben, so wie Du. Aber viele Eltern erlauben das nicht. Und meistens haben sie auch gute Gründe dafür. Doch als ich ein kleines Kind war, kannte ich ein Mädchen namens Julia. Sie war ein Einzelkind und hatte keine Geschwister. Die kleine Julia wollte so gerne einen Hund als Spielgefährten haben. Aber der strenge Vater erlaubte es nicht.

Julia war so traurig, dass sie gar nichts mehr essen mochte. Sie fühlte sich oft einsam. Papa und Mama arbeiteten den ganzen Tag. Julia musste sich oft das vorbereitete Mittagessen aufwärmen oder zu Oma essen gehen, bevor sie ihre Schularbeiten machte. Oma Emmeli sah ihre traurige Enkelin an und dachte sich „Nein, das geht so nicht weiter!“. Sie nahm das Mädchen an der Hand und ging mit ihr in den Wald. Dort erzählte sie dem traurigen Kind vom kleinen Drachen Ferdinand. Oma hatte als Kind nämlich keine Katze und kein Meerschweinchen haben dürfen, obwohl sie sich sehnlich ein Tier wünschte. So hatte sie einfach ein Zwergendorf und einen kleinen Drachen namens Ferdinand erfunden. Wann immer sie sich einsam fühlte, erdachte sie in ihrer Fantasie Geschichten, die in ihrem Zwergendorf spielten. Der Drache Ferdinand war ihr bester Freund. Oma erlebte viele Abenteuer mit ihm. Julia wollte von Oma wissen, wo der kleine Drache denn gelebt hatte. „Tja!“, sagte Oma und lachte: „Unter meiner Bettdecke. Am geheimsten aller Orte, wo meine Eltern nicht hinkommen konnten.“ Da wusste Julia plötzlich eine Lösung für ihre Probleme.

Ein Jahr später hatte Julia eine beste Freundin namens Anna-Lena. Oma Emmeli wollte wissen, was die beiden denn spielten. „Das ist absolut geheim!“ sagte Julia. „Aber Dir werde ich es als einzigem Menschen verraten. Wir spielen manchmal mit anderen Kindern, aber manchmal gehen wir auch in den Wald und bauen aus Ästen eine Baumhöhle. Manchmal kommt mein Zauberdrache „Trollauge“ zu Besuch und manchmal Anna-Lenas Wildpferd „Traumwind“. Ehrlich Oma, eine beste Freundin ist viel aufregender als alles andere.“ Ja, das verstand Oma Emmeli nur zu gut. Und sie verstand auch, dass man manchmal ein Fabeltier erfinden muss, das einem ganz allein gehört, um glücklich zu sein.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft deine Prinzessin/ dein Prinz bereits? Wenn nicht lies doch diesen Text vor:

Welches Tier ist dein Lieblingstier?

Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.

Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd……Jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, kannst spüren, dass es auch dich mag…und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen,,,, dein Bauch hebt sich …und senkt sich…..ganz sanft und ruhig….du fühlst dich ganz wohl und geborgen….

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