Ich war das nicht!

shutterstock ID 118680229

Auf dem Schulhof in der Schule geht es drunter und drüber. Die Kinder spielen mit einem Ball und schmeißen ihn gegen die Wand neben dem Lehrerzimmer. Sie sind wild, es ist ein schöner warmer Frühlingstag und sie versuchen ihre Kräfte zu messen.

Lydia steht wieder einmal außerhalb der Gruppe. Sie ist eine Außenseiterin und versteht sich nicht so gut mit den anderen Schülern. Wie kindisch die manchmal sind, denkt sie sich häufig. Als Einserschülerin schmeißt sie natürlich keinen Ball gegen die Wand und lässt ihn abprallen. Auf einmal geschieht das Unfassbare: Der Ball ändert während des Fluges seine Route und fliegt durch das Lehrerzimmerfenster. Doch genau dahinter steht Frau Schmidt, die gerade die Diktate kontrolliert und bekommt den Ball geradewegs an den Kopf geknallt.

Die Kinder verlassen den Schulhof hastig, die einzige, die noch übrigbleibt ist Lydia und alle denken natürlich, dass sie den Ball geschossen hat. „Ich war das nicht!“, ruft sie aufgebracht. Doch niemand glaubt ihr. Die Lehrerin spricht ihr einen Verweis aus und die anderen Kinder lachen natürlich über sie. Lydia muss eine Woche zu Hause bleiben, sie wird von der Schule gewiesen. Sie weigert sich, die Schuld auf sich zu nehmen. Franz, ein kleiner Junge der ebenfalls nicht viele Freunde hat, hat alles mit angesehen. Als Lydia eine Woche später wieder in die Schule zurückkehrt, hat sie kein gutes Gefühl.

Nun ist sie noch unbeliebter und das macht sie traurig. Doch in der großen Pause gesellt sich Franz zu ihr und sagt ihr, was er gesehen hat. Gemeinsam gehen die beiden Kinder ins Lehrerzimmer und nun weiß die Lehrerin, dass es Melanie war, die den Ball gegen die Scheibe geschleudert hat. Sofort schreibt man ein Entschuldigungsschreiben für Lydia. Ihre Eltern hatten sowieso nicht geglaubt, dass ihre Tochter soviel Schaden anrichtet.
Bald darauf entschuldigen sich die anderen Kinder bei ihr und Franz wird sogar ihr bester Freund. Sie treffen sich nun auch nach der Schule und gehen zusammen im Park spazieren oder Rad fahren. So ist durch diese Aktion Lydia in die Klassengemeinschaft aufgenommen worden.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Leg dich ganz bequem hin.
Du hast dich gut zugedeckt und spürst wie angenehm es in deinem Bett ist. Du kannst ein paar Mal tief ein und ausatmen und dabei deinen Atem unter deiner Nase spüren. Ganz tiefe Atemzüge……

Schaust du dir manchmal die Wolken am Himmel an?
Die, die wie Wattepolster ausschauen?
Stell dir vor, du bist jetzt von so einer Wolke eingehüllt. Sie hat sich rund um dich gelegt und du fühlst dich wie in einer dicken warmen Decke. Ganz gemütlich. Die Wolke ist bei dir, um dich zu beschützen. Alles was für dich nicht angenehm ist, hält sie von dir ab. Laute Geräusche sind etwas leiser, wenn es dir kalt war, wird es dir ganz angenehm warm. Du fühlst dich ganz leicht.

In dieser Wolkendecke ist es einfach wunderbar. Es kann sein, dass dir vielleicht ein ganz schönes Erlebnis von heute einfällt. Vielleicht hat jemand zu dir gesagt, dass er dich lieb hat, oder du hast jemanden ganz besonders lieb. Erinnere dich daran. Du spürst, wie dir bei diesen Erinnerung ganz wohl wird um dein Herz… Vielleicht wirst du ein wenig müde. Ganz angenehm müde… Es geht dir ganz, ganz gut in deinem wunderbaren Wolkenbett.

TEILEN