Geht gar nicht: Stillende Mutter wurde aus Filiale geworfen

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Es ist schon wieder passiert: Eine stillende Mutter wurde gebeten, ihr Baby auf der Toilette zu stillen.

Bereits im Juli sorgte diese Schlagzeile für Aufregung „So etwas ist hier nicht erwünscht – Boutique schmeißt stillende Mutter raus„. Und nun passierte ein ähnlicher Fall, wieder in derselben Modekette: Die 21-jährige Charlotte aus Bournemouth wurde in einer Filiale gebeten, ihr Baby auf der Toilette zu stillen – so berichtet das Online-Magazin „The Tab„.

Die 21-jährige war mit ihrem Sohn shoppen, als dieser hungrig wurde. Charlotte fragte daraufhin eine Mitarbeiterin der Filiale, ob sie ihren Sohn in der Umkleidekabine stillen könnte. Es waren fast alle Kabinen frei. Doch statt ihr eine Umkleidekabine anzubieten, wurden die Mutter gebeten, sie solle auf der Toilette des nahe gelegenen Kaffeehauses stillen.

Dafür ist eine Umkleidekabine nicht gedacht

Verständlicherweise wurde die junge Mutter daraufhin wütend und erkundigte sich nach dem Grund. „Dafür ist eine Umkleidekabine nicht gedacht“ war die Begründung. Charlotte verlangte ein Gespräch mit der Managerin der Filiale, die ihr versprach, mit der Mitarbeiterin zu sprechen und entschuldigte sich. Dann wurde sie einfach stehengelassen.

Charlotte kämpft

Charlotte: „I will not let anyone make me feel that needing to feed Teddy is not right or inappropriate in certain places“

Die 21-jährige will mit ihrem Erlebnis ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Stillen das natürlichste der Welt ist. Und das ist gut so.

Brüste zum Stillen – wo kommen wir da hin?

Wenn Frauen zum Stillen auf die Toilette geschickt werden, dann ist vor allem eines: Ein soziales Signal. Stillende Frauen stören. Sie passen nicht in unser Weltbild. Nackte Brüste auf Werbungen, ok, aber eine stillende Mutter? Geht gar nciht. Doch wen stört es eigentlich? Und warum? Ist es wirklich so unerträglich eine Mutter zu sehen, die ihrem Baby die Brust gibt? Sorry, aber das funktioniert nun mal so. Brüste zum Stillen – wahrlich schockierend.

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