Entspannungstipps: Auch Eltern müssen Kraft tanken

Entspannungstipps
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Entspannungstipps für Eltern

Nur du und ich – nur ein paar Stunden Auszeit vom Alltag, vom Eltern-Sein, vom Haushalt, vom Organisieren, Tun und Machen. Genau das wünschen sich viele Eltern, doch mit kleinen Kindern ist es gar nicht so einfach, sich diese Auszeiten zu nehmen. In unserem Artikel „Chill mal, Mama“ haben wir schon 10 einfache Tricks verraten, wie du im Spagat zwischen Haushalt, Job und Kind noch ein wenig Zeit für dich finden kannst. Aber auch Zeit als Paar ist wichtig, damit Familie gelingen kann.

Jesper Juul sagt dazu:

„In allen Familien mit zwei Elternteilen ist die Liebesbeziehung der Erwachsenen das Wichtigste.

Sie gibt den Ton an und entscheidet über die Atmosphäre in der Familie. Die beiden Partner sollten deshalb ihre Liebe zueinander unbedingt pflegen.

Das ist das Geschenk, das sich ihre Kinder am meisten wünschen.“

 

Wenn die Kinder aus dem Gröbsten draußen sind

Dass Momente der Zweisamkeit und Entspannung mit Kindern selten sind, das wissen Eltern. Mehr als ein paar Minuten sind es kurz nach der Geburt meist nicht, weil immer jemand damit beschäftigt ist, sich um das Baby zu kümmern. Essens- und Schlafenszeiten bestimmen den Tagesablauf der Familie. Viele Eltern sagen sich dann, die gemeinsame Zeit komme wieder, wenn die Kinder aus dem Gröbsten draußen sind.

Etwas Wahres steckt da schon dahinter, denn tatsächlich gewinnen Eltern mit zunehmendem Alter der Kinder wieder mehr Zeit und Raum für sich: Das Kind wird unabhängiger, es spielt der Freundeskreis eine größere Rolle und damit beginnt auch eine Abnabelung vom Elternhaus, die es aber ermöglicht, wieder Zeit füreinander als Paar zu finden.

Kein schlechtes Gewissen

Vielen Eltern ergeht es so. Das Gefühl, sie müssten immer da sein, immer alles beaufsichtigen und es wäre ihnen nicht gestattet, sich Zeit füreinander ohne Kind herauszunehmen. Dabei geht es doch darum, dass Kinder an unserem Familienleben teilhaben wollen und nicht zum Mittelpunkt gemacht werden.

Zeit zu zweit ist erlaubt und wichtig, damit sich die Eltern nicht verlieren und dann, wenn das Kind älter wird, plötzlich nicht mehr wissen, was sie einmal verbunden hat. Schuldgefühle, wenn das Kind einmal ein oder zwei Nächte bei den Großeltern oder Freunden verbringt, sind nicht notwendig – im Gegenteil: Eine Beziehung erlebt immer Veränderungen und es tut gut, an der Liebe immer wieder zu arbeiten, um dann frisch gestärkt für die Herausforderungen des Familienalltags gewappnet zu sein.

Oma und Opa werden das Kind schon schaukeln

Es ist wichtig, das Kind in seine Pläne miteinzubeziehen und es darauf vorbereiten. „Heute passen Oma und Opa auf dich auf“ oder „Heute schläfst du bei Oma und Opa.“ Während die ersten Abende in Zweisamkeit ein langsames Herantasten an die Situation ohne Kind sind (meist noch mit der Rufbereitschaft im Rücken), kann es nach ein paar erfolgreichen Versuchen auch schon die erste Übernachtung auswärts sein. Sodass du mit deinem Partner/mit deiner Partnerin ein romantisches Wochenende in einem Hotel verbringen kannst.

So ein Oma-Opa-Wochenende kann ein Highlight für das Kind werden, wenn nicht nur die Beziehung sonst gut gepflegt wird, sondern auch ein tolles Action- oder Verwöhnprogramm auf dem Plan steht. Dabei darf eines nicht vergessen werden: Das Lieblingskuscheltier.

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