Ein viel zu schmutziger Hund

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Eigentlich führte Schlufi kein schlechtes Hundeleben. Seine Besitzer, die Kümmels liebten ihn und manchmal nahm sich eines der Kinder Zeit, mit Schlufi einen Spaziergang zu machen. Aber Schlufi hatte die dumme Angewohnheit, sich in jeder Pfütze und jedem Schlammloch zu wälzen. Dann sah er aus, wie ein lebendiger Lehmknollen. Und genau das war der Grund, dass Schlufi doch manchmal traurig war. Denn so schmutzig wie er immer war, durfte er nie ins Haus.
So verbrachte er jede Nacht alleine drau­ßen im Garten. Ja, seine Hütte war ok, aber Schlufi war einfach nicht gerne alleine.

Es war eine Nacht wie jede andere, als Schlufi plötzlich wach wurde. Irgendetwas kitzelte ihn unangenehm in seiner Hundenase. Er versuchte weiter zu schlafen, doch es lie­ß ihm keine Ruhe. Er kroch aus der Hütte und näherte sich dem Haus der Kümmels. Je näher er kam, desto bissiger stach ihn der Gestank in die Nase.
Das verunsicherte Schlufi so, dass er begann zu bellen. Erst leise, dann immer lauter und schlussendlich so laut, dass viele Fenster der umliegenden Häuser geöffnet wurden und Menschen von überall mit Schlufi schimpften. Einige warfen sogar mit Gegenständen nach ihm. Durch diesen irrsinnigen Tumult erwachte Vater Kümmel.

Laut stampfte er die Treppe herunter. Was ist das doch für ein Hund! Doch als er sich der Küche näherte, roch auch er diesen bei­­ßenden Geruch. Und Papa Kümmel wusste sofort was das war. Jemand musste in der Küche den Gasherd nicht ausgemacht haben. Das Gas strömte schleichend durch das ganze Haus. Sofort drehte er das Gas ab und öffnete alle Fenster. Noch immer keiften die Nachbarn wegen Schlufis Gebell. Da trat Papa Kümmel vor die Tür, befahl ihnen sofort ruhig zu sein und verkündete laut: „Dieser wunderbare Hund hat meiner Familie vielleicht das Leben gerettet und wohnt ab sofort bei uns im Haus.“
Von diesem Tag an schlief Schlufi in einem herrlichen Hundebettchen in der Küche.

 

Sätze die beim Einschlafen helfen

Leg dich ganz bequem hin.

Du hast dich gut zugedeckt und spürst wie angenehm es in deinem Bett ist. Du kannst ein paar Mal tief ein und ausatmen und dabei deinen Atem unter deiner Nase spüren. Ganz tiefe Atemzüge…

Schaust du dir manchmal die Wolken am Himmel an?

Die, die wie Wattepolster ausschauen?

Stell dir vor, du bist jetzt von so einer Wolke eingehüllt. Sie hat sich rund um dich gelegt und du fühlst dich wie in einer dicken warmen Decke. Ganz gemütlich. Die Wolke ist bei dir, um dich zu beschützen. Alles was für dich nicht angenehm ist, hält sie von dir ab. Laute Geräusche sind etwas leiser, wenn es dir kalt war, wird es dir ganz angenehm warm. Du fühlst dich ganz leicht.

In dieser Wolkendecke ist es einfach wunderbar. Es kann sein, dass dir vielleicht ein ganz schönes Erlebnis von heute einfällt. Vielleicht hat jemand zu dir gesagt, dass er dich lieb hat, oder du hast jemanden ganz besonders lieb. Erinnere dich daran. Du spürst, wie dir bei diesen Erinnerung ganz wohl wird um dein Herz… vielleicht wirst du ein wenig müd. Ganz angenehm müd… es geht dir ganz ,ganz gut in deinem wunderbaren Wolkenbett.

 

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