Ein Ausflug ‚Unter Tage‘

shutterstock ID 107095742

Einmal im Monat machen Max und seine Kindergartengruppe einen Ausflug. Max ist immer ganz aufgeregt. Er findet die Ausflüge spannend. Dieses Mal geht es ‚unter Tage‘, hat Frau Golle, ihre Kindergartenleiterin, erzählt. Doch Max weiß nicht, was das bedeuten soll. Deswegen hat er gefragt. Bergmänner sagen ‚unter Tage‘, wenn sie unter der Erde in Schächten Kohle und andere Rohstoffe abbauen. „Ui“, denkt sich Max, „das klingt aber nach einer ganz aufregenden Arbeit!“

Max kommt aus dem Ruhrgebiet. Hier wird ganz viel Berg- und Kohleabbau betrieben. Er kennt das noch von den alte Fotos von seinem Großvater, der ganz schwarz im Gesicht in die Kamera grinst. Doch jetzt, als Max vor dem alten Zechen steht, wird ihm ganz anders. Diese Türme sind ja riesig. Als erstes dürfen sie in einem Förderkorb Platz nehmen. 15 seiner Freunde passen hinein. Früher wurde die Kohle damit befördert. Dann fahren sie in die Tiefe. 1200 Meter sind sie ‚unter Tage‘. Eine ganz schön lange, dunkle Fahrt. „Das sieht ja hier aus wie auf einem Güterbahnhof“, denkt sich Max, „nur ist alles viel enger und dunkler. Und puhh ist das hier unten warm!“

Frau Golle stellt ihnen Herr Maier vor. Er erklärt ihnen ganz viele Sachen über den Bergbau und wie die Menschen und auch Max‘ Opa früher hier gearbeitet haben. Max möchte noch mehr sehen. Herr Maier gibt ihnen Helme und Grubenlampen. Wie damals. Jetzt sieht Max aus wie ein echter Bergbauarbeiter. Herr Maier will ihnen einen echten Erdkohleflöz zeigen, doch dafür müssen sie erst einmal durch enge und dunkle Schächte kriechen. Der Erdkohleflöz ist gigantisch. Er sieht wie ein schwarzer dunkler dicker Strich zwischen Steinen aus. „… und damit wird euer Ofen geheizt und ihr habt es immer schön warm,“ erklärt gerade Herr Maier. „Das ist ja unglaublich“, überlegt Max, „Damit ich es schön warm zu Hause habe, dürfen andere hier in der Enge und Hitze schwitzen und sich schmutzig machen? Danke.“

 

Sätze die beim Einschlafen helfen 

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst,spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster.Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören.Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn  die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen.

Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern  besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er:“ ich bin dein Zauberstern”. Ich leuchte ganz speziell für dich.

Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

 

 

TEILEN