Conrad ist eine kleine Fledermaus und geht in den Kindergarten. Ab August diesen Jahres soll er dann in die Nachtschule kommen. Diese befindet sich auf dem Kalkberg weit weg von zu Hause. Um dorthin zu gelangen, muss Conrad weit fliegen, laufen und klettern. Dies sind die Aufgaben, die Conrad auf seiner Reise in die Nachtschule erwarten. Doch um überhaupt erstmal zur Schule zu kommen, muss er die „genaue Fledermaus“ finden. Sie ist eine kleine Fledermausfigur mit einem kleinen roten Pfeil, der immer in die Richtung der Nachtschule zeigt.
Als der Tag endlich gekommen ist, trafen sich alle Fledermauskinder, die in die Schule gehen wollen am dunkeln Wald. Die alten Fledermäuse sagten ihnen, dass für jeden genau eine Figur versteckt wurde und die Kinder diese nun finden müssen. Dann begann die Suche nach der Figur. Im Wald hat Conrad andere Kinder bereits mit einer Figur entdeckt. Als auch Conrad endlich eine genaue Fledermaus gefunden hatte, kam sofort jemand anderes und nahm ihm diese weg. Doch dann sah er auf einem Berg die letzte Figur. Sie lag einfach da. Als Conrad hochfliegen wollte, um die Figur zu holen, sah er das riesige Spinnennetz, welches tief über dem Boden hing.
Um zu der Figur zu kommen muss er durch den Fluss, der den Wald vor dem Berg durchzog. Es gab keine Chance, das Spinnennetz zu umgehen. Conrad nahm seinen ganzen Mut zusammen und schwamm unter dem großen Spinnennetz durch. Erschöpft am Fuß des Berges angekommen, musste Conrad nun diesen auch noch hinaufklettern. Immer dicht an die Felswand gepresst, kletterte er Schritt für Schritt weiter, bis er die Figur erreicht hat und damit über das Spinnennetz zu den anderen flog. Endlich hatte er seinen Wegweiser, die genaue Fledermaus, gefunden. Somit konnte die Schule losgehen. Nach einer kleinen Feier verabschiedeten sich alle, um am nächsten Tag für die Nachtschule fit zu sein. Conrad war so erschöpft, dass er gleich ins Bett gefallen ist.
Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:
Erinnere dich an gestern, an die Welle am Meer. Heute kannst du auch einen sanften Wind spüren, der über dein Gesicht streicht. Ganz zart und angenehm.
Den Wind streichelt deine Wangen, deine Stirne, deine Wangen, deine Nase.
