Das verzauberte Fußballmatch

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Hendrik und Yannik räumten die Abstellkammer vom Fußballklub, dem TSV Silberwald, auf. Sie hatten ihre Schuhe nicht geputzt und Trainer Sven hatte sie zum Aufräumen verdonnert.
Plötzlich fanden sie ein ganz staubiges Buch. Darauf stand: „Mit diesen Regeln siegst du bald – für den TSV Silberwald!“
Neugierig lasen sich die Buben alles ganz genau durch und beschlossen, es bei Spiel gegen den FC Hagelkorn auszuprobieren.

Die Hagelkörner führten mit 3:1. Hendrik warf Yannik einen beschwörenden Blick zu.
Er flüsterte:“Nun gehe ich 3 Schritte vor und lila Regen trägt den Ball ins Tor!“ Kaum hatte er das ausgesprochen, prasselte lila Regen aufs Spielfeld nieder und beförderte den Ball gleich zwei Mal ins Tor. Niemand konnte genau verstehen wie das geschah, aber es stand plötzlich unentschieden 3:3.
Leider ließen sich die Spieler vom FC Hagelkorn nicht beirren und legten gleich mit 4:3 nach.
Jetzt war es Yannik, der von der Ersatzbank aus die Situation rettete: „Zeit bleib stehen, lauf nicht weiter vor und schieße mit Hendrik das vierte Tor!“
Der Himmel blitzte und als Hendrik hinschaute, blinzelte ihm eine Wolke zu. Dann ging alles ganz schnell – der Ball landete auf seinem Fuß und er schoss ihn mit voller Wucht ins Tor.
„Das war ganz gut, doch ich will mehr! Das 5:4, dass muss jetzt her!“, lautete der nächste schlaue Spruch aus dem geheimnisvollen Buch.
Gesagt- getan. Hendrik sah, dass der Tormann mit einem riesigen Kaugummi, der unter seinem Fuß klebte, kämpfte. Er nutzte die Gelegenheit und schoss das 6:4. Dann wurde er ausgewechselt und Yannik ging aufs Spielfeld. Im Vorbeigehen rief Hendrik ihm zu:
„TSV Silberwald, nicht schlecht gemacht – schieß Tore, dass es nur so kracht!“ Da wuchs Yannik über sich hinaus! Er beförderte den Ball gleich drei Mal hintereinander ins Tor und es stand 8:4 für den TSV Silberwald – Juhu, gewonnen! Die Menge jubelte und alle waren glücklich.

Natürlich hätte es ewig so weitergehen können, trotzdem entschlossen sich die beiden Buben, das Buch zu vergraben und es demnächst wieder alleine zu schaffen.
Wer weiß – vielleicht findest Du es und kannst den Zauber wieder entfachen?


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst, spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster. Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören. Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen. Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust merkst du, dass ein Stern besonders hell ist und dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er: „Ich bin dein Zauberstern. Ich leuchte ganz speziell für dich.“

Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…

Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

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