Biene Berta lebte mit ihrem Volk in einem wunderschönen Garten. Als Berta im Frühling zum ersten Mal aus dem Bienenstock flog, war sie begeistert. „Wie wunderbar, hier gibt es so viele Blumen. Jetzt werde ich erst einmal meinen Hunger stillen“, sagt sie.
Und so flog sie von Blüte zu Blüte und aß den ganzen Tag süße Blütenpollen. Am nächsten Morgen rief die Königin ihr Volk zusammen und verkündete: „Liebe Bienchen! Die Sammelzeit hat angefangen und wir müssen jetzt schon für den kalten Winter vorsorgen. Sputet euch und sammelt fleißig Vorräte.“
Die Bienen gehorchten und flogen aus. Nur Berta kehrte zurück ins Bett. Erst am frühen Nachmittag flog sie auf die Wiese. Dort traf sie ihre Freundin Nelli, die eilig Gänseblümchen besuchte. „Warum so eilig, Nelli? Es ist so ein schöner Tag zum faulenzen“, sagte Berta.
„Aber Berta! Hast Du nicht gehört, was die Königin gesagt hat? Wir müssen für den Winter vorsorgen. Ich habe schon ordentlich gesammelt“, sagte Nelli.
„Pah, der Winter ist noch weit. Ich habe lieber Spaß, sammeln kann ich immer noch“, meint Berta trotzig.
Und so lebte Berta den Frühling und den Sommer über in den Tag hinein, aß sich satt und sammelte nichts. Als im Herbst die Blumen verblühten und die Tage kühler wurden, war ihre Vorratskammer immer noch leer. „Jetzt muss ich Vorräte für den Winter sammeln“, dachte sie eines Morgens, doch sie fand keine Blüten mehr.
„Was mache ich nur? Ohne Pollen keine Vorräte“, das wusste die Biene. Nun bekam Berta richtig Angst und zitterte. Aber da roch sie einen süßen Duft, der aus einem offenen Fenster kam. Neugierig flog sie näher und entdeckte eine große Schüssel Rote Grütze. Berta kostete. War das köstlich! Das reichte sicher für den ganzen Wintervorrat. Ihre Angst verflog im Nu als sie ihre Eimer füllte. So arbeitete sie den ganzen Tag arbeitete wie besessen und am Abend waren all ihre Vorratsbehälter voll.
„War das eine Arbeit! Im nächsten Jahr fange ich wie alle Bienen schon im Frühjahr mit dem Sammeln an, dann brauche ich mich nicht so zu beeilen“, meinte die müde Biene.
Erschöpft legte sich Berta in ihr Bettchen und schlief zufrieden ein.
Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:
Welches Tier ist dein Lieblingstier?
Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.
Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd… jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, kannst spüren, dass es auch dich mag… und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen… dein Bauch hebt sich… und senkt sich… ganz sanft und ruhig… du fühlst dich ganz wohl und geborgen…
