Als es aufhörte zu schneien

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Eines Morgens, als die kleine Anna aufstand, war es ganz still. Als sie aus dem Fenster schaute, sah sie dicke Schneeflocken vom Himmel rieseln. Alles war schon weiß und es schneite und schneite, dass es eine wahre Pracht war. Wenn der Wind die Schneeflocken durcheinander stöberte, tanzten sie nach oben und unten. Das sah lustig aus. Aber am Ende fielen die Schneeflöckchen leise auf die anderen Schneeflocken. Der Rasen vor dem Haus war bereits vollkommen zugedeckt. Vor das Haus hatte der Wind eine kleine Schneewehe geschoben. Der alte Apfelbaum hatte eine dicke weiße Haube. Die kleine Anna freute sich. Wenn es aufhörte zu schneien, konnte Papa den Rodelschlitten aus dem Keller holen und Anna konnte endlich mal wieder rodeln gehen.

Beim Frühstück hatte Anna es besonders eilig. Sie wollte den tanzenden Schneeflocken zusehen, sich von Mama warm einmummeln lassen und Schlitten fahren. Aber es hörte und hörte nicht auf zu schneien. Es schneite den ganzen Tag und die ganze Nacht. Papa und sein Nachbar mussten oft mit dem Schneeschieber hinaus gehen, damit die Gehwege frei blieben. Anna spielte derweil mit ihren Puppen „Luise“ und „Lisa“. Mama meinte, wenn es so stark schneit, ist es besser, zu warten. Rodeln kann man nicht so gut, weil man nicht sehen kann, wohin der Schlitten fährt.

Am nächsten Morgen lag eine dicke Schicht Schnee auf dem Rasen. Alles war weiß. Als es nachmittags aufhörte, zu schneien, konnte Anna endlich hinaus gehen. Überall lagen Schneewehen. Zum Rodeln war es vielleicht nicht das richtige Wetter. Der Schlitten würde in den Schneewehen stecken bleiben. Aber zum Schneemann bauen war das Wetter ideal. Es war Sonntag und Papa musste nicht zur Arbeit. Nachdem er die Sonntagszeitung gelesen hatte, kam er hinaus. Er baute mit Anna den schönsten und größten Schneemann, den die Welt je gesehen hatte.

Der viele Schnee, der Anna beim Rodeln gestört hatte, war nun an einigen Stellen nicht mehr da. Er war zu einer Schneemannkugel geworden. Papa baute mit dem Schneeschieber eine Rodelbahn für Anna. Mama sah aus dem Küchenfenster zu, wie die beiden mit Annas Rodelschlitten am Apfelbaum vorbei rodelten und viel Spaß hatten.


Liebe Mama, lieber Papa!
Ist noch jemand nicht im Land der Träume? Lies doch diesen Text vor, der dabei hilft, sich zu entspannen:

Erinnere dich,

wie du heuer im Sommer über eine Wiese gegangen bist.

Hast du da auch einen Schmetterling gesehen, oder vielleicht mehrere? Kannst dich noch an die Farben erinnern und  daran, wie leicht der Schmetterling von Blume zu Blume geflogen ist?

Sieh dir jetzt dieses Tier einmal von der Nähe an.

Vielleicht hat es sich gerade auf deine Hand gesetzt. Wie leicht und wie schön es ist. Du kannst die Fühler sehen und die Flügel und die ganz zarten Beine…und wenn du so auf diesen Schmetterling schaust, kannst du auch ganz leicht und sanft atmen, so sanft wie ein Schmetterling, leicht, sanft, leicht, und sanft………

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