Wenn kleine Drachen müde werden

shutterstock ID 575218870

Wenn Klein-Tobi mal wieder nicht einschlafen kann, erzählt Oma ihm gerne die Geschichte vom kleinen Drachen. Und die geht so:

Der kleine Drache Dragomir lebte zusammen mit Oma, Vater und Mutter Drache in einem Zauberwald. Sie bewohnten dort eine große Höhle, die in einer Steilwand versteckt war. Es gab einen geheimen Ausgang und einen noch geheimeren Notausgang für Gefahrensituationen. Die meisten Drachen sind heute ausgestorben, genau wie die Dinosaurier. Doch unsere Drachenfamilie gehörte zu den Überlebenden 123 Drachenfamilien auf der Erde.

Der kleine Drache spielte nur nachts draußen, weil tagsüber zu viele Menschen im Zauberwald spazieren gingen. Dragomir musste immer alleine spielen, denn es gab im Zauberwald nur noch diese eine Drachenfamilie. Deshalb wurde wurde ihm manchmal langweilig. Dann übte Dragomir, Feuer zu speien. Er stellte sich vor, ein schrecklich großer Drache zu sein, der eine verzauberte Drachenprinzessin retten sollte. Aber es wollte noch nicht so recht mit dem Feuer speien klappen. Manchmal versengte Dragomir einen Moospolster bei dem Versuch, eine richtige Flamme aus seinem Maul kommen zu lassen. Aber mehr geschah leider nicht. Er war eben nur ein kleiner Drachenjunge, der noch viel üben musste. Das Üben strengt ganz schön an. Dragomir wurde irgendwann so müde, dass er seinen grünen Drachenkopf im Schatten eines mächtigen Baumes ins Moos bettete und einschlief. Es war schon fast Morgen als er immer noch tief und fest schlief. Klein-Drago hätte längst Zuhause sein sollen. Doch der Mini-Drache schnarchte, was das Zeug hielt. Die Brüder Tim und Finn kamen auf ihrem Schulweg an diesem Baum vorbei. Tim entdeckte den schnarchenden Dragomir zuerst.

„Donnerschlag!“ flüsterte Finn. „Ein Drache!“ „Das glaubt uns kein Mensch!“ wisperte Tim. Die beiden überlegten, was sie tun sollten. Ein bisschen Angst hatten sie schon. Sie berührten den kleinen Dragomir aus sicherer Entfernung mit einem Stöckchen. Das Schnarchen brach ruckartig ab. Der schlaftrunkene Dragomir starrte in vier erstaunte Kinderaugen. Vor lauter Schreck bekamen alle drei Schluckauf. Plötzlich richtete sich der kleine Drachenjunge auf. Er tat so, als sei er ein mächtiges Drachenmonster. Doch mit einem Schluckauf im Hals ist man nicht besonders eindrucksvoll. Alle drei mussten lachen. Während Tim und Finn sich lachend im Moos kugelten, lief Dragomir hicksend nach Hause.


Liebe Mama, lieber Papa!
Ist noch jemand munter? Dann lies ihnen doch das einmal vor:

Welches Tier ist dein Lieblingstier?

Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.

Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd……Jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, kannst spüren, dass es auch dich mag…und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen,,,, dein Bauch hebt sich …und senkt sich…..ganz sanft und ruhig….du fühlst dich ganz wohl und geborgen….

TEILEN