Wenn die Blumen blühen

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Es war ein wunderschöner Tag im Frühsommer. Die Sonne lachte vom wolkenlosen
Himmel herab. In der Ferne leuchteten noch vereinzelt schneebedeckte Gipfel bis
hinunter ins Tal. Der rotbraun getigerte Kater Murr lag zufrieden in der Sonne und beobachtete einen kleinen Marienkäfer, der seine gepunkteten Flügelchen ausgebreitet hatte und davon schwirrte. Wie der Kater nun so leise vor sich hin schnurrte, wurde er plötzlich von einem fröhlichen Gezwitscher abgelenkt. Es war die kleine Meise Zwitscher. „Steh auf, du kleiner Faulpelz,“ piepste sie. „Die Sonne scheint und du liegst hier faul herum! Komm doch mit auf die Wiese.“

Die kleine Meise flog zwitschernd voran und der Kater Murr tapste hinterher.  Da, ganz plötzlich, hörten sie ein zartes „Kling, Kling, Kling.“ Der leise Ton kam von einem blauen Glöckchen. „Wie heißt du denn?“ fragte der Kater. „Ich bin das Glockenblümchen und läute den Sommer ein,“ antwortete es. „Schau, dort drüben,“ zwitscherte jetzt die kleine Meise, „Die kleinen weißen Blätter dort, es sieht fast so aus, als wäre silberner Staub auf sie gefallen. Das ist bestimmt das Silberblatt.“
Die beiden gingen näher heran und was mussten sie da entdecken? Die kleine, grasgrüne Grille Zirp hatte es sich auf dem Silberblatt bequem gemacht und ließ sich ganz
sanft in den Schlaf wiegen.

So ging es nun noch eine ganze Weile weiter. Langsam wurde es jedoch Abend und somit Zeit, sich auf den Heimweg zu machen.
Und plötzlich – Da! Ganz leise!
Ein feines Schluchzen! Ein kleines, zartes, hellblaues Blümchen weinte vor sich hin:
„Ich habe meinen Namen vergessen!“, weinte es. „Beruhige dich kleine Blume,“ schnurrte Kater Murr. „So zart und schön wie du bist, dich kann man doch gar nicht vergessen und deshalb ist dein Name Vergissmeinnicht“, schnurrte Murr. Wie glücklich war da die kleine Blume. Sie würde ihren Namen niewieder vergessen.

Es war ein erlebnisreicher Tag für den Kater Murr und für die kleine Meise. Nun legte sich jeder in sein warmes Bettchen. Die Meise Zwitscher kuschelte sich in ihr Nest und der Kater machte es sich auf seinem geliebten Platz auf der Ofenbank bequem. Er gähnte müde: „Was für ein schöner Tag! Gute Nacht!“

Sätze die beim Einschlafen helfen

Welches Tier ist dein Lieblingstier?

Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.

Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd… jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, kannst spüren, dass es auch dich mag… und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen… dein Bauch hebt sich… und senkt sich… ganz sanft und ruhig… du fühlst dich ganz wohl und geborgen…

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