Warum Erwachsene so lange aufbleiben

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Die kleine Tammy wohnt mit ihrer Mama, ihrem Papa und ihrem kleinen Bruder Jonas zusammen in einer Wohnung. Wenn Tammy aus dem Kindergarten kommt, dann spielt Mama immer mit ihr und Jonas. Abends gibt es noch das Abendessen zusammen mit Papa und danach geht Tammy ins Bett. Manchmal kann sie aber nicht gleich einschlafen und lauscht, ob sich in der Wohnung noch etwas tut.
Dann hört sie oft Mama und Papa, die noch aufgeblieben sind. „Warum dürfen Mama und Papa so lange aufbleiben?“ fragt sie sich dann. Lange dachte sie über diese Frage nach und bekam schließlich die Antwort darauf. Mama und Papa unterhalten sich immer sehr lange. Das muss etwas mit der Antwort zu tun haben. Außerdem schläft Tammy immer schon vor ihren Eltern ein. Egal wie lange sie es schafft, wach zu bleiben.

Nachdem sie diese Hinweise genau durchdachte, fiel ihr die Antwort ein. Mama und Papa bleiben so lange auf, weil sie der Welt gute Nacht sagen. Tammy und Jonas sind noch klein, sie kann nicht jedem Stern, dem Mond und den Planeten gute Nacht sagen. Daher machen das ihre Eltern für sie. Jeden Abend, wenn Tammy und Jonas in ihren Betten liegen, bleiben Mama und Papa noch lange auf. Sie sagen der Welt mit allem drum und dran „Gute Nacht“.

Der große runde Mond und die vielen kleinen Sterne scheinen jede Nacht für die Menschen. Da muss doch wenigstens einer der Familie an sie denken und ihnen auch eine gute Nacht wünschen und diese Aufgabe übernehmen Mama und Papa. So können die kleine Tammy und der noch kleinere Jonas jede Nacht in Ruhe schlafen, während ihre Eltern sich mit dem Mond und den Sternen unterhalten.

Als Tammy am nächsten Tag von Mama ins Bett gebracht wurde sagte sie: „Ich weiß jetzt warum Papa und du immer länger wach bleibt, ihr sagt den Sternen gute Nacht.“ Da musste  Mama lachen. Sie schaute Tammy an und antwortet: „Stimmt. Wir sagen ihnen gute Nacht und danken ihnen für unsere kleine Tammy und deinen Bruder Jonas.“ Mit diesen Worten drehte sich das kleine  Mädchen zu Seite und schlief ein.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Erinnere dich, wie du heuer im Sommer über eine Wiese gegangen bist.

Hast du da auch einen Schmetterling gesehen, oder vielleicht sogar mehrere? Kannst du dich noch an die Farben erinnern und  daran, wie leicht der Schmetterling von Blume zu Blume geflogen ist?

Sieh dir jetzt dieses Tier einmal von der Nähe an. Vielleicht hat es sich gerade auf deine Hand gesetzt. Wie leicht und wie schön es ist. Du kannst die Fühler sehen und die Flügel und die ganz zarten Beine… und wenn du so auf diesen Schmetterling schaust, kannst du auch ganz leicht und sanft atmen, so sanft wie ein Schmetterling, leicht, sanft, leicht, und sanft…

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