Vom kleinen „Will“

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Der kleine „Will“ war ein sehr aufgeweckter Bub und immer zu Streichen und kleinen Späßchen aufgelegt. Es verging kaum ein Tag, an dem er nicht seine tollen Ideen verwirklichte. So sperrte er zum Beispiel die Katze in den Kleiderschrank oder versteckte die Pfeife seines Vaters im Kühlschrank. Dann fand die Mutter im Wäschekorb die Kinderbücher des kleinen Buben, aus denen er einige Seiten herausgeschnitten hatte. Wenn seine Mutter ihn mit seinem Namen Willibald rief, dann hatte sie wieder einmal einen seiner Streiche entdeckt und war etwas sauer.

Eines Tages wollte der kleine „Will“ der Strafe entgehen und lief trotz des Verbotes seines Vaters zum Ententeich. Er war ausdrücklich gewarnt worden, auf keinen Fall den Steg zu betreten. Aber, er wollte seinen Mut beweisen und versuchen, über die schmalen Bretter das andere Ufer zu erreichen. Plötzlich gab ein Brett nach und er wäre beinahe in den Teich gefallen. Glücklicherweise konnte sich Will an einem anderen Brett anhalten. Nun baumelte er so in der Luft. Er hatte zu wenig Kraft, um sich hochzuziehen und da blieb ihm kein anderer Ausweg, als laut um Hilfe zu schreiben. Es schien aber niemand seine verzweifelten Rufe zu hören und schon kamen ihm die Tränen. Er fing bitterlich zu weinen an, denn lange konnte er sich so an der schmalen Latte nicht mehr festhalten.

In seiner Verzweiflung sah er nicht, dass sich ein fremder Mann dem Ententeich näherte. Der Mann half Will vorsichtig aus seiner Notlage heraus und beruhigte das weinende Kind. Dann nahm der hilfsbereite Mann den kleinen „Will“ in seine starken Arme und trug ihn behutsam nach Hause. Seine Eltern waren natürlich entsetzt, als sie hörten, was passiert war und „Will“ versprach ihnen ganz fest, nie mehr verbotene Dinge zu tun.
Dieses Versprechen hat er auch eingehalten, er fragte von nun an seinen Vater oder seine Mutter immer um Erlaubnis, ob er zu Freunden gehen oder im Wald spielen darf.


Liebe Mama, lieber Papa
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Bevor du jetzt einschläfst, legst du deine beiden Hände auf deinen Bauch. Spürst du, wie sich dein Bauch beim Atmen bewegt.
Ganz langsam auf und ab.

Vielleicht kannst du dir vorstellen, es ist eine Welle, die du spürst, wie am Meer.
Sie bewegt dich ganz langsam: Einatmen und Ausatmen.

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