Paula und der verzauberte Schneewald

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Die kleine Paula lebte mit ihren Eltern in der Nähe eines großen Waldes. Wenn Papa am Sonntag nicht zur Arbeit musste, gingen sie oft hinaus, um die Rehe und die jungen Wildschweine im Gehege zu füttern. Im Sommer nahm Paula oft ihren Puppenwagen mit. Ihre beiden Puppen „Ruffeli“ und „Louise-Marie“ sollten auch mal einen Spaziergang machen dürfen.

Im Winter war der Wald eine ganz besondere Freude für Paula. Papa holte dann den Rodelschlitten aus dem Keller. Er rieb die verrosteten Kufen mit Kerzenwachs ein und polierte sie dann. „Warum macht man das, Papa?“ wollte Paula wissen. Papa erklärte ihr, dass rostige Kufen einen Schlitten langsam machen. Wenn man das Metall mit Kerzenwachs einreibt und es danach gut poliert, sind sie wieder schnell. Paula freute sich schon, nachher mit Papa und Mama in den Schneewald zu gehen. Sie liebte es, wenn der Morgennebel wie dicke Wattewolken an den Baumstämmen hing. Sie fand es schön, wenn Sonnenstrahlen durch die Baumwipfel krochen und Lichtmuster in den Schnee malten.

Der Wald dampfte dann und es war merkwürdig still. Wenn man über den Schnee ging, knirschte und knisterte jeder Schritt. Mama würde einen Rucksack mit heißem Kakao und Keksen mitnehmen. Der Wald war bei Schnee immer wie verzaubert. Eine dicke Schneeflockendecke legte sich über alles. Man konnte an manchen Stellen die winzigen Spuren von Vogelfüßen sehen. An anderen Stellen konnte Paula die Rehe beobachten. Manchmal standen sie ganz still in einem Tal. Manchmal kamen sie aber auch zutraulich heran. Sie wollten dann gefüttert werden. Paulas Mama hatte immer ein paar Äpfel dabei, damit Paula ihren Lieblingstieren etwas geben konnte. Ein bestimmter Rehbock war ihr besonderer Liebling. Er war weiß und hatte nur ein Auge. Papa sagte, der Rehbock sei wohl in einem Kampf verletzt worden. Die anderen mochten ihn nicht, weil er nicht braun war. Doch Paula liebte ihn deswegen umso mehr. Er bekam die meisten Äpfel und manchmal auch eine Tüte Eicheln, die Paula im Herbst gesammelt hatte.

Papa zog seine Tochter mit dem Schlitten quer durch den Zauberwald zum Rodelberg. Wenn sie früh genug losgingen, hatten sie den Rodelberg ganz für sich alleine.


Liebe Mama, lieber Papa?

Sind schon alle im Land der Träume? Wenn nicht versuch es doch hiermit:

Welches Tier ist dein Lieblingstier?

Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.

Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd……Jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, kannst spüren, dass es auch dich mag…und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen….dein Bauch hebt sich…und senkt sich…..ganz sanft und ruhig….du fühlst dich ganz wohl und geborgen….

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