Nur ein kleines Abenteuer

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Es war eine laue Nacht im Frühling. Die Tage wurden länger, auch über den Küsten von Cornwall, an denen Linda ihren Urlaub mit den Eltern verbrachte.
Es waren Osterferien. Linda wollte  unbedingt ein Abenteuer erleben, auch wenn es nur ein ganz kleines war.

Als alle anderen schon schlafen gegangen waren, verabredete sie sich mit ihrer Freundin und ging mit ihr zu den Klippen. Der riesige Mond schien und spiegelte sich im rauen Meer, welches weit unter den Klippen in eine Brandung fiel. Die beiden Mädchen saßen auf den Steinen, schauten in die Tiefe. Plötzlich sahen sie etwas glitzern.
Es war ein Delfin, soviel stand für Linda fest. Sie liebte Fische, Wale und Delfine und liebte die Geschichte von „Ariel die Meerjungfrau“. Denn diese entführte sie in eine Welt unter Wasser.

Der Delfin schlug mit seiner Schwanzflosse und die Mädchen rannten den kleinen Klippenpfad hinab. Als sie an der Brandung ankamen, sahen sie ein kleines Boot, das versteckt in den Klippen lag. Die beiden Mädchen setzten sich in das Boot und wollten dem Delfin so nahe wie möglich kommen. Und da war er!  Er fühlte sich irgendwie glitschig und  doch weich an. Der Delfin war so zahm, fast wie ein Haushund.

Die Mädchen hatten beide einen Wunsch frei. Linda wünschte sich, dass sie bald wieder einmal nach Cornwall kämen und ihre Freundin wünschte sich den Delfin bald wieder zu sehen. Beide schwiegen und gaben sich ihren Träumen und Wünschen hin. Auf einmal merkten sie, dass das Boot das Ufer verlassen hatte. Sie befanden sich schon auf dem offenen Meer, als der Delfin die Schnur von dem Boot in die Schnauze nahm und sie zum Ufer zurückzog. Beide streichelten ihn und sprachen ihm gut zu. Er war ein prachtvolles Tier und Linda fühlte sich wie Arielle. Als das Boot am Strand ankam, ließ der Delfin die Schnur los und verschwand. Beide Mädchen waren sprachlos.

Es war ein Abenteuer, gefährlich, doch auch wunderschön, wie sie die Welt des Meeres kennen lernten. Und das würde Linda nie vergessen.


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