Neue Studie: Morgenübelkeit ist gut fürs Baby

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Morgenübelkeit ist eines der ersten Anzeichen für eine Schwangerschaft – viele Schwangere sind davon betroffen. Dabei trügt der Name: Die meisten Frauen leiden nicht nur morgens unter Übelkeit, sondern den ganzen Tag.

Für alle Betroffenen haben wir nun eine gute Nachricht:

Forscher haben eine Studie zum Zusammenhang zwischen Morgenübelkeit und Fehlgeburten durchgeführt, an der 797 Frauenteilnahmen, die bereits eine oder mehrere Fehlgeburten hinter sich hatten.

Das Ergebnis war erstaunlich:

Fast 85% der Studienteilnehmerinnen litten an Morgenübelkeit – 188 Schwangerschaften endeten zwar in einer Fehlgeburt, aber bei jenen Frauen mit Übelkeit war das Risiko für eine Fehlgeburt um 50-75% niedriger. Die Morgenübelkeit ist also ein gutes Anzeichen für einen guten Schwangerschaftsverlauf.
Woher dieser Zusammenhang kommt ist noch nicht erforscht. Wissenschaftler vermuten, dass die Veränderung in der Ernährung einen evolutionären Vorteil bringt: Frauen mit Morgenübelkeit sind wählerischer und lassen Lebensmittel, die dem Baby schaden könnten, eher weg und neigen zu kohlenhydratreichen Speisen.

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Das bedeutet aber nicht, dass sich nun alle Frauen ohne Morgenübelkeit Sorgen machen müssten, denn jede Schwangerschaft verläuft anders. Die Morgenübelkeit alleine ist noch kein Indiz dafür, wie die Schwangerschaft verlaufen wird.

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