Natürliche Kariesprophylaxe für die Milchzähne

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Zur Pflege der Milchzähne gehört mehr als nur Zähneputzen, denn Zahngesundheit beginnt bereits bei der Ernährung.

Zucker wird von kariesauslösenden Bakterien zu Säuren umgewandelt, die den Zahnschmelz angreifen. Nuckeln Kinder also lange an Flaschen, trinken sie viele gesüßte Limonaden oder ernähren sie sich ungesund und stark zuckerhaltig, greift dies die Zähne an. Daher ist auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung auch im Zuge der Zahngesundheit zu denken.

Kokosöl – natürliche Kariesprophylaxe

Es muss aber nicht gleich der Griff zur Zahnpasta oder zu anderen Spezialpräparaten sein. Forscher vom AIT in Irland entdeckten, dass Kokosöl wirksam das Wachstum von schädlichen Bakterien hemmt, die nicht nur Karies verursachen  können, sondern auch schmerzhafte Infektionen im Mundraum. In Tests wurde herausgefunden, dass Kokosöl eine antibakterielle und hefebekämpfende Wirkung ohne negative Nebenwirkungen hat. Hin und wieder einmal mit Kokosöl zu putzen, tut unseren Zähnen also gut und ist eine ökologische Alternative zu den herkömmlichen Zahnpasten, in denen immer wieder Stoffe gefunden werden, die uns mehr schaden als sie nützen.

Mehr zur Verwendung von Kokosöl kannst du hier nachlesen:

Alleskönner Kokosöl – was steckt dahinter?

Zahngel mit Wirkstoffen aus der Pflanzenwelt

Am Markt sind bereits viele Produkte für die Zahnpflege erhältlich, die auf Zusatzstoffe verzichten und auf natürliche Produkte aus der Pflanzenwelt setzen. Diese Produkte sind frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen und frei von Rohstoffen auf Mineralölbasis. Dadurch, dass sie keine unnatürlichen Substanzen enthalten, belasten sie den Organismus nicht. Besonders für Kinder ist das wichtig, weil sie doch noch große Mengen der Zahnpasta schlucken, ehe sie ausspucken können.

In Testergebnissen schneiden diese Produkte häufig schlechter ab, weil aufgrund des fehlenden Fluorids die Kariesprophylaxe nicht mehr gewährleistet ist. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, putzt zusätzlich ein Mal wöchentlich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta und greift sonst auf natürliche Produkte zurück.

 

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