Nah am Wasser gebaut oder besonders hilfsbereit?

Anzeichen, an denen du merkst, dass dein Kind hochsensibel ist

Von einem höheren Standpunkt aus gesehen sind solche Menschen lebendige Zeugen für die Tatsache, dass die reiche und vielbewegte Welt und ihr überquellendes und berauschendes Leben nicht nur außen, sondern auch innen ist.“
(C. G. Jung über sensible, introvertierte Menschen)

Hochsensible Kinder sind ein Geschenk: Sie sehen mehr, sie hören mehr, sie fühlen und lieben intensiver.

Aber: Hochsensible Kinder sehen mehr, hören mehr, fühlen und lieben intensiver. Bei Hochsensibilität liegen Fluch und Segen eng beieinander.

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Wie du dein hochsensibles Kind im Alltag begleiten kannst

Anzeichen, an denen du merkst, dass dein Kind hochsensibel ist

  • Dein Kind ist geräuschempfindlich: Dein Kind kommt mit Lärm und quietschenden Geräuschen schlecht zurecht und es kann sich kaum an penetrante Geräusche gewöhnen. Dafür kann es Töne eindeutig bestimmen und hört auch das leiseste Vogelgezwitscher, während es rundherum laut ist.
  • Dein Kind sieht Dinge, die andere nicht wahrnehmen: Dein Kind konzentriert sich mehr auf Details wie Kieselsteine, winzige Details in Bilderbüchern, es liebt Wimmelbücher und komplizierte Puzzles löst es scheinbar problemlos, doch ihm fällt nicht auf, dass die beste Freundin plötzlich eine Brille trägt.
  • Dein Kind nimmt Gerüche wahr, die du gar nicht bemerkst: Und diese Gerüche bringen dein Kind aus dem Konzept.
  • Dein Kind ist berührungsempfindlich: Dein Kind zieht sich mehrere Schichten an und aus, es hält kratzige Stoffe nicht aus, Etiketten musst du entfernen und Krümel im Bett lassen dein Kind nicht zur Ruhe kommen.
  • Dein Kind hat einen feinen Geschmackssinn: Gemüse unterjubeln funktioniert nicht, dein Kind schmeckt sofort heraus, ob etwas dabei ist, das es nicht mag. Das Essen darf auch weder zu salzig, noch zu scharf, noch zu süß sein.
  • Dein Kind ist sehr empathisch und kann sich nur schwer von anderen abgrenzen. Es saugt die Ängste, Probleme und Sorgen seiner Mitmenschen förmlich auf und fühlt sich auch schlecht.
  • Dein Kind hat feine Antennen und spürt sofort, wenn du nicht im Gleichgewicht bist, wenn du dich zuvor gestritten hast oder wenn du glücklich bist. Es spiegelt dein Verhalten. Natürlich auch dann, wenn du euphorisch bist.
  • Dein Kind vermeidet Konflikte, weil es besonders harmoniebedürftig ist. Deshalb gibt es öfters nach und steht nicht für sich.
  • Durch zu viele Sinneseindrücke fühlt sich dein Kind überfordert.
  • Dein Kind vermeidet Gruppen, weil mehrere Menschen es stressen.
  • Ist dein Kind hungrig oder müde, schlägt sich dies auf seine Stimmung nieder.
  • Dein Kind hat das Gefühl, dass ihm alles zu viel wird: Es will sich zurückziehen, es reagiert körperlich auf die angespannte Situation durch Erbrechen, Kopfschmerzen, es kratzt sich blutig, reißt an den Fingernägeln oder reißt sich Haare aus.
  • Dein Kind hat ein großes Ruhe- und Schlafbedürfnis, um sich ausgeglichen und geborgen zu fühlen.
  • Dein Kind braucht feste Strukturen und Abläufe, die ihm Orientierung bieten. Kleine Abweichungen oder unangekündigte Änderungen werfen dein Kind aus der Bahn.
  • Dein Kind hat eine große Fantasie, es ist sehr kreativ, impulsiv und träumt gerne.
  • Dein Kind hat ein gutes Langzeitgedächtnis: Es erinnert sich an kleine Details – vor allem dann, wenn die Situationen mit starken Emotionen verbunden sind.
  • Dein Kind hat Schwierigkeiten mit der Kontaktaufnahme zu anderen Kindern. Hochsensible Kinder sind beliebt, haben aber oft nicht DIE beste Freundin oder DEN besten Freund. Sie meiden Situationen mit mehr als 2-3 Kindern.
  • Dein Kind hat eine geringe Frustrationstoleranz. Es wird schnell weinerlich und jammert, es muss seine Anspannungen und Aggressionen hinausschreien oder in einen Polster boxen.
  • Nach außen hin neigen hochsensible Kinder zu großer Selbstkontrolle und fressen vieles in sich hinein, dem sie dann in der Sicherheit der eigenen vier Wände Raum geben.
  • Dein Kind hat öfters einen Nachtschreck.
  • Dein Kind sucht mehr Kontakt zu älteren Kindern oder zu Erwachsenen, weil diese in ihrem Handeln und Tun beständiger sind als wankelmütige Gleichaltrige.
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