Mia’s Sternenreise

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Die kleine Mia war 4 Jahre alt und wohnte mit ihren Eltern und ihrem vier Jahre älteren Bruder Ben in einem kleinen Haus am Stadtrand. Mia liebte die Sonne. Doch wenn sie sich am Abend verabschiedete und der Mond kam, wurde sie immer ein wenig traurig. Sie wünschte sich auch Nachts Sonne.
Eines Nachts schaute sie aus dem Fenster und sah hinaus in die Dunkelheit. Als sie zurück in ihr Bett krabbelte, fiel sie in einen tiefen Traum. Oder, war es etwa doch keiner?

Ein winzig kleines Männchen in einem bunten Anzug, einer grünen Mütze stand mit einer rote Laterne vor ihrem Bett. „Auuuuuufwachen“, rief das Männchen und sprang dabei auf und ab. Mia rieb sich die Augen: „Wer bist du denn?“
Das Männchen hob die Laterne und sagte: „Na, der Laternenmann. Komm mal mit auf die Reise!“ „Welche Reise denn?“, fragte Mia. Das kleine Männchen hob den Finger: „Dort hinauf zu den Sternen“. Und Mia folgte ihm. Der Laternenmann gab Mia einen kleinen Zauberstab und erklärte: „Wenn du den Zauberstab dreimal in die Luft schwingst, dann fliegen wir rauf zum Himmel und machen eine Sternenreise“.

Mia tat, was der kleine Mann ihr gesagt hatte. Alles um sie herum wurde bunt und sie flog bis zum Himmel. Die Arme hatte sie ausgebreitet und flog frei wie ein Vogel. „Ooooh wie schööööön“, rief Mia und schaute sich fröhlich um. Um sie herum sah sie tausende, funkelnde Sterne. Das kleine Männchen fragte: „Hab ich dir zu viel versprochen?“. Sie flogen vorbei am großen Mond, der gerade ganz voll und gelb war. „Er duftet nach frischen Keksen“, bemerkte Mia und der Laternenmann nickte eifrig. „Aber nicht essen“, lachte er.
Als Mia wieder in ihrem Bettchen lag, war sie müde aber überglücklich. „Kommst du mich wieder besuchen, Laternenmann?“, wollte sie wissen. Der kleine Mann zwinkerte Mia zu: „Ja, natürlich, wir machen jetzt öfter so schöne Reisen zu den Sternen. Denn auch wenn die Sonne nachts nicht scheint, ist die Nacht voller Abenteuer“.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Erinnere dich an gestern, an die Welle am Meer. Heute kannst du auch einen sanften Wind spüren, der über dein Gesicht streicht. Ganz zart und angenehm.

Den Wind streichelt deine Wangen, deine Stirne, deine Wangen, deine Nase.

 

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