Eine winterliche Begegnung

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10 Gründe, warum Lesen wichtig ist!

Herr Gruber ist ein Busfahrer. Er fährt jeden Tag dieselbe Strecke. Heute jedoch war alles anders. Im Bus des zweiten Fahrers, Herr Wallner, war die Heizung kaputt gegangen. Ohne Heizung konnte sein Kollege leider nicht fahren, denn es war bitterkalter Winter und überall lag Schnee. Der Bus musste also sofort repariert werden.

Sein Kollege hatte Herrn Gruber in der Früh angerufen. „Mein Bus ist kaputt und ich möchte die armen Leute bei diesem bitterkalten Wetter nicht draußen stehen lassen. Kannst du heute vielleicht meine Strecke auch fahren?“

Weil Herr Gruber ein lieber Mann war, machte er das doch gerne. So musste er heute morgen eine andere Strecke fahren als sonst. Dabei hatte er ein sehr lustiges Erlebnis: Als Herr Gruber nach dem langen, anstrengenden Tag endlich an der Endstation ankam, war es schon stockdunkel. Es war bereits 8 Uhr. Doch was war das da an der Haltestelle? Er konnte seinen Augen kaum trauen. „Da stehen ja noch 2 Männer“, rief er laut.

Die armen Menschen, dachte Herr Gruber. Sie haben hier bestimmt eine halbe Stunde vergeblich auf den kaputten Bus gewartet. Er machte den Blinker an und bog zur Haltestelle ab. Dabei musste er gut auf die anderen Autos achten, denn viele Menschen fuhren auf den schneeglatten Straßen ganz langsam von der Arbeit nach Hause.

Herr Gruber parkte den Bus an der Haltestelle. Er machte die Türen auf und rief „Steigen Sie bitte ein, Sie frieren bestimmt.“ Aber die Männer bewegten sich nicht. Herr Gruber rief noch einmal. Vielleicht hatten die Männer ihn ja nicht gehört. Der eine trug Ohrenwärmer mit Puschelfell und eine dicke Brille, der andere eine dicke Fellmütze. Die Männer standen im Schatten neben dem Bushäusel. Herr Gruber konnte sie im Dunkeln nicht richtig sehen. Als er dreimal vergeblich gerufen hatte, stieg Herr Gruber aus. „Meine Herren…“. Plötzlich begann er zu lachen. Die beiden Männer mit denen er da ganze Zeit gesprochen hatte, waren gar keine richtigen Männer. Es waren 2 dicke, weiße Schneemänner.


Liebe Mama, lieber Papa!
Falls dein Liebling/deine Lieblinge noch nicht schlafen kann/können, lies doch diesen Text ganz langsam und leise vor und sieh zu, wie sich dein Kind/deine Kinder langsam entspannt/entspannen:

Hast du schon einmal einen Regenbogen gesehen?

Erinnere dich an die vielen Farben, die dieser hat. Rot, orange, gelb, blau, violett. Schau auf deine Lieblingsfarbe und wenn du sie gefunden hast, lass die Farbe rund um dich fließen bis du in dieser Farbe ganz eingehüllt bist. Die Farbe beschützt dich, gibt dir vielleicht Kraft, Freude.

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