Die Sternenreise

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Es war Montagmorgen und es war Winter, alles war voller Schnee und Ben würde am liebsten draußen spielen und Schlitten fahren oder einen Schneemann bauen. Aber Ben saß in der Schule und musste der Lehrerin zuhören, die etwas über das Universum erzählte. Die Lehrerin erzählte, dass das Universum endlos war und dass es dort oben so viele Sterne und Planeten gäbe, dass keiner sie je zählen könnte. Sie erzählte von den Sternen und wie es zu Sternschnuppen kommt und wie man die Sterne und Planeten mit einem Teleskop ansehen könne.

Ben war fasziniert von den vielen Bildern, die die Lehrerin mitgebracht hatte. Verträumt schaute er aus dem Fenster und blickte in den verschneiten Himmel. Er beobachtete eine ganze Weile die Flocken und wie sie vom Himmel fielen. Plötzlich sah Ben wie etwas Leuchtendes auf ihn zu flog. Es war eine Sternschnuppe, dachte er. Die Sternschnuppe kam immer näher und wurde immer größer. Vor dem Fenster des Klassenzimmers hielt sie an und sagte zu Ben: „Steig auf, ich zeig dir das Universum!“
Ben setzte sich auf die Sternschnuppe und los ging es auch schon. Sie reisten zu den Sternen, vorbei an den großen Planeten Mars, Neptun und Venus.
„Jeder Stern hat einen Namen“, sprach die Sternschnuppe zu Ben: „Einige Sterne zusammen, zeichnen ganze Bilder in den Himmel“

Ben reiste mit der Sternschnuppe am kleinen und dann am großen Wagen vorbei, am großen Bären und am Löwen. Ben hatte noch nie so viele Sterne auf einmal gesehen. Schade, dass man sie nur nachts sehen konnte. Ben sah sich all die vielen Sterne an und jeder sah anders aus und erzählte eine andere Geschichte. Auf jedem Stern wohnten Wesen und grüßten Ben beim Vorbeifahren. „Da das Universum unendlich ist, sind auch die vielen Geschichten unendlich“, sagte die Sternschnuppe.

Plötzlich hörte Ben ein lautes „Ding-Dong“. Es war die Schulglocke und Ben saß wieder in seinem Klassenzimmer. Er hatte überhaupt nicht mehr aufgepasst, was die Lehrerin gesagt hatte. Später erfuhr Ben, dass die Hausaufgabe war, das Universum so zu malen, wie er es sich vorstellte. Super, dachte Ben, denn er wusste genau wie er das Universum und all die vielen Sterne malen sollte. Er hatte sie ja mit eigenen Augen gesehen.


Liebe Mama, lieber Papa?
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