Die perfekte Naturforscher-Ausrüstung

shutterstock ID: 365798027

Wir verbringen viel Zeit in der Natur: Im Wald, auf der Wiese, am Bach, am Berg, am Meer – überall, wo es uns möglich ist, integrieren wir in unseren Alltag vielfältige Naturerfahrungen. So waren wir mit den Kindern und einem fachkündigen Freund Pilze sammeln und haben viel darüber erfahren, wie giftige von nicht giftigen Pilzen unterschieden werden und worauf man schauen muss. Wir haben am Meer viel Zeit damit verbracht, mehr über die Meeresbewohner und mögliche Gefahren wie Quallen oder das Petermännchen zu erfahren, wir haben Krabben beobachtet und in den Dünen Tiere beobachtet. Im Wald bestimmen wir die Baumarten und versuchen, die einzelnen Merkmale herauszufinden: Wie unterscheidet sich die Rinde? Welche Form haben die Blätter? Oder sind es Nadeln? Und auch mit den heimischen Waldbewohnern machen wir uns vertraut: Welche Vögel und Käfer leben hier?

Für alle diese Erfahrungen brauchen Kinder Zeit und die Möglichkeit, ihre Neugier zu entfalten. Solche Beobachtungen klappen nicht, wenn ich für den Waldbesuch eine Stunde einplane, weil wir nachher wieder zum nächsten Termin hetzen. Um in der Natur anzukommen und um sie kennenzulernen, brauchst du Zeit. Unverplante Zeit.

Was tun mit all den Kinderfragen?

Ich weiß noch, dass ich bei meinen ersten Ausflügen mit den Kindern immer darauf bedacht war, ihnen jede Frage beantworten zu können. Fast wie auf eine Prüfung habe ich mich darauf vorbereitet, habe mich eingelesen, welche Vogelarten es bei uns gibt, wie sie heißen, was sie fressen, welche Bäume es hier gibt, wie die verschiedenen Käferarten sich unterscheiden. Und kaum wollte eines meiner Kinder wissen, wie der Käfer heißt, dann sagte ich – bestens vorbereitet: „Das ist ein Marienkäfer.“

Die Frage war beantwortet.

Die Neugier abgewürgt.

Irgendwann stellten die Kinder keine Fragen mehr. Das frustrierte mich. Sie sollten doch neugierig sein! Dann habe ich gelesen – und das hat mich zutiefst bewegt – dass Kinder nur dann neugierig bleiben, wenn die Neugier auch erhalten bleibt. Eigentlich völlig logisch. Aber mit meinem Frage-Antwort-Spiel habe ich ihre Neugier im Keim erstickt. Stattdessen habe ich begonnen, sie selbst anzuregen darüber nachzudenken und habe sie in Gespräche verwickelt: Woran erkennst du einen Marienkäfer? Warum ist er für die Natur wichtig? Was frisst er? usw. Nur wenn ich meine Kinder selber dazu anrege etwas zu erfahren und selbst drauf zu kommen, bleibt ihre Neugier erhalten und das Gelernte wird besser im Gehirn gespeichert. Und wenn ich etwas nicht wusste? Dann war es mir nicht egal, aber dann haben wir zu Hause in einem unserer vielen Bücher nachgelesen oder im Internet recherchiert. Gemeinsam. Die Neugier am Lernen und Entdecken war wieder geweckt.

Die Naturforscher-Ausrüstung

Je älter meine Kinder wurden, desto mehr Equipment benötigten sie für ihre Expeditionen in die Natur – zumindest haben sie das so gesehen und ich habe sie in ihrem Vorhaben unterstützt. Alles, was spielerisch gelernt wird, bleibt besser verankert. Und Naturerfahrungen zähle ich zu den wichtigsten Erfahrungen, die wir machen können. Mittlerweile hat jedes Kind seinen Rucksack dabei und zu Hause haben wir noch ein Mikroskop, um Schätze der Natur näher betrachten zu können.

Ich zeige dir jetzt einmal, was meine Kinder auf ihren Abenteuern meistens mitnehmen:

1: Jack Wolfskin Unisex – Kinder Rucksack Little Joe
2: Becherlupe Lupendose groß
3: Opinel Kindermesser / Taschenmesser
4: LED Stirnlampe
5: Natur Kletterseil
6: Entdecker Set, 3-teilig
7: Mikroskop für Natur-Entdecker
8: Expedition Natur 50 heimische Blumen, Lernkarte

Von diesen Lernkarten gibt es übrigens ganz viele: Zu Bäumen, Insekten, Tieren, Pfotenspuren etc. – ich finde sie sehr praktisch zum Mitnehmen und auch zum Erkennen und Bestimmen eignen sie sich wunderbar. Zu Hause können sie dann aufgelegt werden oder es können z.B. getrocknete Blätter zugeordnet werden oder auch Schleich-Tiere zugeordnet. Es ergeben sich viele Spielmöglichkeiten und die Karten sind beinahe im täglichen Einsatz.

Sonst kann ich noch die Naturentdecker-Reihe von „Wieso Weshalb Warum“ empfehlen!

TEILEN