Die große, versteckte Baustelle im Nachbarort

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Müde kuschelte sich Paul in seine Bettdecke. Aber er konnte nicht einschlafen. Er musste die ganze Zeit an die große, versteckte Baustelle im Nachbarort denken. Fast hätte er sie nicht gesehen, als er hinter Mama in seinem Fahrradsitz auf Mamas Fahrrad saß, auf dem Weg zu Tante Lisa. Ganz versteckt war sie hinter den dichten Büschen und den hohen Bäumen und dem Bauzaun. Plötzlich hatte er ein Geräusch gehört. Bumm, bumm, bumm, brrrrrrrrrrrr, grrrrr,….. Er schaute ganz genau hin und da sah er etwas. „Ein Bagger!“ rief er aufgeregt! „Da ist ein Kipper! Mama, siehst du den Kran? Ich will da hin!“ Mama sagte: „Na gut, aber nur ganz kurz!“

Paul freute sich, wenn er groß war, wollte er Baggerführer werden, oder Feuerwehrmann. Mama schob das Fahrrad in Richtung der Baustelleneinfahrt und passte genau auf, dass kein Fahrzeug gerade hinein- oder herausfahren wollte. Paul riss die Augen auf: Da war eine tiefe Grube, die der große Bagger schon ausgebuddelt hatte! Und dort stand ein Kipper, der den Sand und die Steine wegfahren würde! Männer mit Helmen riefen sich laut zu: „Pass auf!“ „Noch etwas weiter links“ Der Kran schwenkte aus und lies eine Palette Steine zu Boden. Alle arbeiteten ganz konzentriert.

Paul war ganz versunken. „Wenn ich groß bin, mach ich das auch! Meinst du, ich darf heute auch mal Bagger fahren?“ fragte er Mama. „Ich fürchte, das geht heute nicht. Wir müssen jetzt wirklich los. Es wird sonst zu spät! Und außerdem bist du noch ein bisschen zu klein dafür!“ „Und wenn ich größer bin?“ „Vielleicht…“ „Das wäre schön…“ flüsterte Paul verträumt. Dann dreht er sich noch einmal um: „Tschüss Bagger, tschüss Kran, tschüss Kipper! Bis bald!“ rief Paul und winkte den Bauarbeitern zu. Vielleicht würde er sie bald wiedersehen.
Das war ein aufregender Nachmittag gewesen! Paul gähnte. Er schloss die Augen und stellte sich vor, dass er seinen großen Helm aufsetzte. Bald war er Baggerführer im Träumeland…

 

Sätze die beim Einschlafen helfen

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst,spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster.Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören.Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn  die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen.

Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern  besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er:“ ich bin dein Zauberstern”. Ich leuchte ganz speziell für dich.Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…

Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

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