Die geheime Insel

shutterstock ID 80709697

Als Charly an einem warmen Frühlingsmorgen erwachte, ahnte er noch nicht, dass ihn ein sehr aufregender Tag erwartete. Die Ferien waren noch nicht zu Ende darum hatte er den ganzen Tag Zeit, mit den anderen Kindern aus der Umgebung zu spielen.

Nach dem Frühstück beschloss Charly, seinen Freund Nico zu besuchen. Gemeinsam vereinbarten sie, mit dem Kahn von Nicos Papa im nahe gelegenen See paddeln zu gehen. Gesagt, getan. Nach großer Kraftanstrengung schwamm das kleine Boot endlich im knietiefen Wasser herum. Die Jungen sprangen hinein und begann gleichmäßig zu rudern.

Das Schiffchen schwankte ein bisschen. Immer weiter entfernte es sich vom vertrauten Ufer. Plötzlich entdeckte Nico eine Insel in einiger Entfernung. Die beiden verabredeten, dort eine Pause einzulegen. Der Ort war ihnen gänzlich unbekannt. Sie fragten sich, ob vielleicht ein Schatz aufzuspüren sei.
An Land angekommen erkundeten Sie ausgiebig die Umgebung. Es gab auf der Insel eine alte Burgruine und viel Wald. Hier konnten die Kinder prima spielen. Sie taten so, als seien sie Piraten. Die Ruine stellte das Piratennest dar.

Unvermittelt schrie Charly überrascht auf. Da lag etwas im Sand. Eine Flaschenpost. Neugierig zogen die beiden Freunde den Korken aus dem Flaschenhals. Ein Zettel steckte drin. Auf ihm stand: „Lieber Fremder, wenn du meine Flasche findest, dann schreibe mir doch bitte. Vielleicht können wir ja eine Brieffreundschaft beginnen. Ich bin Marc. Ich bin zehn Jahre alt. Bis bald!« Darunter hatte der Junge eine Adresse geschrieben, wo man die Rückantwort hinschicken sollte. Jetzt konnten Charly und Nico gar nicht schnell genug wieder nach Hause kommen. Sofort wollten Sie einen Brief anfertigen, um dem Marc eine Rückmeldung zu senden.

Sie beeilten sich also und fuhren so schnell wie möglich zurück. Kaum angekommen liefen sie zu Charlys Wohnung. Viele Versuche später lag die fertige Zuschrift schließlich vor ihnen. Sie rannten zum nächsten Postkasten. Vielleicht würde Marc ja schon bald antworten und ein guter Brieffreund werden.

Und tatsächlich wurden sie Brieffreunde und das über lang lange Jahre.

 

Sätze die beim Einschlafen helfen

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst,spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster.Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören.Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn  die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen.

Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern  besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er:“ ich bin dein Zauberstern”. Ich leuchte ganz speziell für dich.

Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…

Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

TEILEN